Lieserquellpfad eröffnet: Ein neues Stück zum Wanderglück

Boxberg · Mit der Eröffnung des Lieserquellpfades kommt zusammen, was zusammen gehört. Wanderer können nun den Lieserpfad von der Quelle des Flusses bei Boxberg bis zu seiner Mündung bei Lieser in die Mosel begehen.

 Der Lieserquellpfad ist eröffnet. Die Verantwortlichen enthüllen die neuen Infotafeln an der Quelle. Tv-Foto: helmut gassen

Der Lieserquellpfad ist eröffnet. Die Verantwortlichen enthüllen die neuen Infotafeln an der Quelle. Tv-Foto: helmut gassen

Boxberg. Die Gemeinde Boxberg hatte am Wochenende gleich zwei Gründe zum Feiern: die Eröffnung des Lieserquellpfads und das Dorffest am Bürgerhaus. Beide Festorte lagen jedoch weit auseinander. Schließlich ist die Quelle der Lieser ein ganzes Stück vom Dorf entfernt.
Zur Eröffnung hatte sich eine 40-köpfige Wandergruppe unter der Leitung von Alois Mayer von Rengen aus aufgemacht - auf den Spuren der Lieser entlang an Sehenswürdigkeiten vorbei bis zur Quelle bei Boxberg. Dass der Lieserquellpfad endlich nach sieben Jahren realisiert wurde, war nicht ganz einfach, wie Werner Lenarz, Bürgermeister von Boxberg erklärte. "Der Weg ist das Ziel. Und es war ein langer Weg. Glücklicherweise hat alles ein positives Ende gefunden", sagte er zu den Gästen, die vom Musikverein Boxberg zur Eröffnung unterhalten wurden. Mitgewandert waren auch einige Bürgermeister der anliegenden Gemeinden der Struth. Sie durften dann zusammen mit Verbandsbürgermeister Karl Häfner und seinem Amtskollegen aus der Nachbar-VG Daun, Werner Klöckner, sowie Mathilde Weinandy, der Vorsitzenden des Eifelvereins, die beiden neuen Schilder enthüllen. Sie erklären die Quelle und den Lauf der Lieser und weisen auf botanische Besonderheiten in der Nähe des Quelltopfes hin.
Die Betonkuppel über der Quelle wurde 1940 von Soldaten der Luftwaffe gebaut. Durch den neuen Lieserquellpfad ist die Lieser nun auch in ihrem Oberlauf bis hin zur Quelle durchgängig zu bewandern. HG
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36 000 Euro hat die Erschließung des Lieserquellpfades gekostet. 80 Prozent der Kosten von 36 000 Euro wurden über vom Land bereitgestellte Finanzmittel vom Natur- und Geopark Vulkaneifel gefördert, die restlichen 20 Prozent trugen die Ortsgemeinden Boxberg, Neichen, Nerdlen, Beinhausen, Kradenbach und die Stadt Daun. HG

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