Gerolstein. Die Linie 500 rumpelt mit dem Fahrradanhänger langsam durch den Busbahnhof. Autos fahren vorsichtig durch die Schlaglöcher und in den Spurrillen sammelt sich Wasser. "Wichtig ist, dass wir vor dem Winter die Asphaltfläche vor der Post erneuern", sagt Bernd May, Stadtbürgermeister von Gerolstein, zu den Mitgliedern des Bauausschusses während der jüngsten Ausschusssitzung.
Eindringendes und gefrierendes Wasser würde die Fläche weiter schädigen, wenn die Stadt nicht noch vor dem kommenden Winter handelt. Dieser Argumentation schließen sich die Ausschussmitglieder an.
Den Auftrag hat die Firma Scheiff GmbH & Co. KG aus Euskirchen (Nordrhein-Westfalen) für rund 31 000 Euro bekommen. Von den drei Bietern, die an der Ausschreibung teilgenommen haben, hat sie das günstigste Angebot vorgelegt.
Der Stadtbürgermeister hofft, dass die Firma die Arbeiten innerhalb von zwei Tagen ausführt. Zur Sanierung der Fläche soll der Belag entlang der Bewässerungsrinnen abgefräst werden, und es soll auf die gesamte Fläche eine sechs Zentimeter starke Tragdeckschicht aufgebracht werden.
"Ich gehe davon aus, dass mit den Arbeiten innerhalb der kommenden vier Wochen begonnen wird", sagt May. Voraussichtlich müsse der Busbahnhof für zwei Tage für den gesamten Bus- und Autoverkehr gesperrt werden. "Mit etwas Glück können die Arbeiten aber auch an einem Tag erledigt werden", ergänzt der Stadtbürgermeister. Wohin der Verkehr umgeleitet werden soll, ist noch nicht abschließend geklärt.
Auf der gleichen Sitzung hat der Bauausschuss den Auftrag für die Erschließungsarbeiten an der Kindertagesstätte in der Raderstraße für etwa 153 000 Euro vergeben. Erhalten hat ihn die Firma Michels GmbH & Co. KG aus Hillesheim. itz