Lückenschluss der A1 immer unrealistischer

Kelberg · Der Lückenschluss der Autobahn 1 zwischen Kelberg (Vulkaneifel) und dem nordrhein-westfälischen Lommersdorf scheint immer unrealistischer. Das Land prüft Alternativen zu dem Bau des 25 Kilometer langen Teilstücks.

 Ungewisse Zukunft: Die rheinland-pfälzischen Grünen haben ihre Ablehnung für den Lückenschluss der A1 (im Bild die neue Autobahnbrücke) im Wahlprogramm klar formuliert. TV-Foto: Klaus Kimmling

Ungewisse Zukunft: Die rheinland-pfälzischen Grünen haben ihre Ablehnung für den Lückenschluss der A1 (im Bild die neue Autobahnbrücke) im Wahlprogramm klar formuliert. TV-Foto: Klaus Kimmling

Die "besondere naturschutzfachliche Sensibilität der Eifelregion" erfordere "eine besondere Intensität der Planungen", heißt es aus dem für Infrastruktur zuständigen rheinland-pfälzischen Innenministerium. Und weiter: "Ohne sehr sorgfältige Planung können dort viele Angriffspunkte für Naturschutzklagen entstehen." Laut dem Bund für Umwelt- und Naturschutz wären durch den Autobahnbau zahlreiche Natur- und Vogelschutzgebiete wie etwa Brutgebiete vom Schwarzstorch, vom Haselhuhn oder Uhu und auch Wildkatzenvorkommen bedroht. Auf Druck der Grünen wurde in der Koalitionsvereinbarung eine sogenannte Nullvariante zur A.1 ins Spiel gebracht. Dahinter verbirgt sich eine Untersuchung der Verkehrsströme ohne den Lückenschluss.

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