Lückenschluss der besonderen Art

Die Regionalmarke-Eifel-Riege im Landkreis Vulkaneifel ist nun komplett: Die Bürgermeister der Verbandsgemeinden Daun und Obere Kyll haben am Dienstag die entsprechende Partnerschaftsurkunde unterzeichnet.

 Neue Partner der Regionalmarke Eifel: Die Bürgermeister der Verbandsgemeinden Obere Kyll, Werner Arenz (links), und Daun, Werner Klöckner (rechts), und der Landrat des Kreises Bitburg-Prüm, Roger Graef, haben die entsprechende Urkunde in Daun unterschrieben. TV-Foto: Stephan Sartoris

Neue Partner der Regionalmarke Eifel: Die Bürgermeister der Verbandsgemeinden Obere Kyll, Werner Arenz (links), und Daun, Werner Klöckner (rechts), und der Landrat des Kreises Bitburg-Prüm, Roger Graef, haben die entsprechende Urkunde in Daun unterschrieben. TV-Foto: Stephan Sartoris

Daun/Jünkerath. Kelberg, Gerolstein und Hillesheim waren schon im Boot, so fehlten nur noch die Verbandsgemeinden Daun und Obere Kyll als Partner der Regionalmarke Eifel: Dieser Lückenschluss der besonderen Art ist am Dienstag vollzogen worden. Die Bürgermeister Werner Klöckner (Daun) und Werner Arenz (Obere Kyll) unterzeichneten in Daun die entsprechende Partnerschaftsurkunde. Beitragen zu einer stärkeren Identität

Damit wollen sie künftig auch ganz offiziell "zu einer stärkeren Identität der Menschen in der Eifel beitragen, sie festigen und fördern" und auch dazu beitragen, "die Lebensqualität für die Bevölkerung zu sichern und zu heben und schließlich auch Unternehmen Wettbewerbsvorteile zu verschaffen". Über die neuen Partner freute sich der Landrat des Kreises Bitburg-Prüm, Roger Graef, der seit Jahren als "Motor" der Regionalmarke in der rheinland-pfälzischen und der nordrhein-westfälischen Eifel unterwegs ist und immer mehr Unterstützer findet. Mit dabei sind laut Graef mittlerweile "gut die Hälfte aller Kreise, Verbandsgemeinden und Gemeindeverbände in den beiden Bundesländern.""Zonengrenze" besteht nicht mehr

Die einstige "Zonengrenze" zwischen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen bestehe nicht mehr, die Zusammenarbeit in der Eifel über die Ländergrenzen hinweg habe sich erfolgreich entwickelt, berichtete Graef. Er stellte fest: "Die Eifel ist wieder mehr zusammengewachsen." Über die Regionalmarke Eifel werden qualitativ hochwertige Produkte (wie Fleisch, Käse, Obst, Säfte, Möbel) und touristische Dienstleistungen vermarktet. Auch aus dem Landkreis Vulkaneifel sind mittlerweile zahlreiche Produkthersteller, Hoteliers und Gastronomen dabei, und Eifel-Produkte gibt es in mehr als zehn Verkaufsstellen.Die Zusammenarbeit in der Region ist für Graef "bundesweit einmalig", steht für ihn aber "trotz aller Erfolge noch am Anfang". Während im Kreis Vulkaneifel die Einrichtung des Naturparks Vulkaneifel noch immer nicht in trockenen Tüchern ist, ist der Park aber schon Bestandteil einer "Vision" des Landrats des Nachbarkreises. Ihm schwebt vor, dass irgendwann einmal ein "Naturpark Eifel" entsteht, bestehend aus den existierenden Naturparks Süd- und Nordeifel, dem (noch einzurichtenden) Naturpark Vulkaneifel auf rheinland-pfälzischer und dem Nationalpark Eifel auf nordrhein-westfälischer Seite.

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