Männer singen von Freimaurerei

Hillesheim · Sie war wichtig für Mozart, die Freimaurerei. Und nun wurde sie wichtig auch für die Männer der Chöre aus Hillesheim und Dahlem. Die Männergesangvereine haben diesen Aspekt aus dem Leben des österreichischen Komponisten musikalisch dargestellt.

Hillesheim. Mit einem kaum bekannten Detail des Lebens von Wolfgang Amadeus Mozart hat sich der Männergesangverein "Eintracht" aus Hillesheim musikalisch beschäftigt - seiner Mitgliedschaft bei den Wiener Freimaurern. 250 Zuhörer konnten in der Pfarrkirche St. Martin selten aufgeführten Liedern von Mozart lauschen. Dabei wurde der MGV aus Hillesheim von dem Männerchor Dahlem kräftig unterstützt.
Die Initiative war von Paul F. Irmen, dem Chorleiter aus Dahlem, ausgegangen, der durch die Recherchen seines Bruders, Hans-Josef Irmen, auf die Freimaurertätigkeit Mozarts aufmerksam gemacht worden war. Neben den 40 Sängern brillierte am Klavier Alexander Wied, der den Abend mit der Ouvertüre aus der Zauberflöte einleitete. Als Tenor fügte sich Alexander Maric gut in den Gesamtklang ein, die Bassstimme sang Carsten Siedentop.
Welche große Bedeutung für Mozart die Freimaurerei hatte, die vor allem der Menschlichkeit gewidmet war, zeigt das letzte Lied, das er zwei Wochen vor seinem Tod niederschrieb, die "Kleine Freimaurerkantate". Das gleiche Konzert konnten ungefähr 200 Zuhörer am Sonntag im Dahlemer Vereinshaus hören. red

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