Meinung Selbst verschuldete Verkehrsmisere

Wer nicht will, der hat schon – und zwar den Salat in Form von täglich weit über 10.000 Autos und Hunderten von Lastwagen in der Kölner und Koblenzer Straße in Hillesheim. Obwohl sich die große Mehrheit der Bürger und mittlerweile auch des Stadtrates eine Ortsumgehung wünschen, wird es diese in absehbarer Zukunft nicht geben.

Mario Hübner: Selbst verschuldete Verkehrsmisere in Hillesheim
Foto: TV/klaus kimmling

Die erneute Antwort aus dem Landesverkehrsministerium könnte eindeutiger nicht sein. Aber nicht die Akteure im fernen Mainz sind dafür verantwortlich, sondern die Hillesheimer Stadtpolitiker selbst. Allen voran die FWG hat mit ihrer jahrelangen Blockadehaltung – aus Angst vor einem Ausbluten der Innenstadt – und dem entscheidenden Patt bei der Abstimmung 2014 dafür gesorgt, dass das nach jahrzehntelanger Diskussion so gut wie fertig geplante Projekt dann doch nicht realisiert wurde. Sie ist daher besonders gefordert, alternative Verkehrskonzepte und eine Entlastung der Bürger in den Hauptverkehrsadern der Beispielstadt zu erreichen – wenngleich nichts auch nur annähernd den Effekt wie eine Ortsumgehung haben wird.
m.huebner@volksfreund.de

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