Markt in Ulmen bietet viele Einblicke ins Mittelalter

Ulmen · Auf der Ulmener Burgruine sind zahlreiche Besucher am Wochenende in die Welt der Ritter eingetaucht. Beim Mittelaltermarkt gab es zudem viele Vorführungen von Handwerkern.

 Attraktionen beim Markt: Menschen in mittelalterlichen Gewändern und viele Tiere. Foto: Veranstalter

Attraktionen beim Markt: Menschen in mittelalterlichen Gewändern und viele Tiere. Foto: Veranstalter

Ulmen. Zwischen den markanten Mauern der Ulmener Burgruine, hoch über dem jüngsten Maar der Eifel, fand man die verschiedensten mittelalterlichen Handwerker und Händler. Beim Flanieren durch die Zelte konnte man Kerzenziehern bei der Arbeit zuschauen, Kettenhemdflechter die filigranen Eisenringe zusammenhämmern sehen und den Ziegenschmied neben seinen Ziegen beim Eisenschmieden bewundern.
Außergewöhnlich waren alle Stände und Aussteller, jeder bot sein Handwerk in der mittelalterlichen Sprache an und präsentierte mit lauten Rufen seine Artikel. Händler verkauften Gewänder und Stoffe, reichten Liköre, Fruchtweine und Biere. Dazu konnte man die passenden Trinkhörner erwerben. Holzschwerter und entsprechende Gürtel mit Ledertaschen wurden ebenfalls auf dem Mittelaltermarkt angeboten.
Hier konnte man den Handwerkern nicht nur über die Schulter schauen, sondern auch selbst anpacken, ausprobieren und mitmachen, ob beim Körbeflechten, Kerzenziehen, Schmuckbasteln oder Seifenherstellen. Für Jung und Alt wurde einiges geboten: mit Ritterlagern, Schwertkämpfen, Gauklern, Bogenschießen und Feuerspucker, begleitet von dem Harfenspieler Jonny Robels. Neben dem Bierstand mit besonderen Spezialitäten, wie Himbeer-, Schwarz- und Kirschbier, versorgte der Flammbäcker die Gäste. Wer immer noch Hunger hatte, wurde mit Lachsbrötchen oder Fleischspießen verköstigt. Auch für alle Tierfans wurde neben dem Uhu und der Kuh noch etwas geboten. Ein kleiner Stall mit Ziegen, Hühnern und Gänsen war errichtet worden. red

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