Abbau der ärztlichen Bereitschaft in Gerolstein Kassenärztlicher Vereinigung zeigt weiter Gesprächsbereitschaft, will aber nicht mit jedem reden

Gerolstein/Mainz · Die Kassenärztliche Vereinigung will mit Vertretern der Politik über die für Gerolstein geplante Reduzierung des ärztlichen Bereitsschaftsdienst sprechen, aber nicht jeder Gesprächspartner ist dabei willkommen – das kommt im Landkreis nicht gerade gut an.

 Ob und, wenn ja, mit wem über den geplanten Abbau des medizinischen Angebots am Gerolsteiner Krankenhaus gesprochen wird, ist aktuell noch nicht absehbar.

Ob und, wenn ja, mit wem über den geplanten Abbau des medizinischen Angebots am Gerolsteiner Krankenhaus gesprochen wird, ist aktuell noch nicht absehbar.

Foto: TV/Mario Hübner

Zum Monatswechsel Februar auf März war die Pandemie zwar schon absehbar, dennoch stand ein anderes Thema vordringlicher auf der gesundheitspolitischen Agenda des Vulkaneifelkreises: Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) hatte angekündigt, die Öffnungszeiten des ärztlichen Bereitschaftsdiensts am Gerolsteiner Krankenhaus extrem auszudünnen. Dagegen wehrten sich Vertreter der niedergelassenen Ärzte ebenso wie Landrat Heinz-Peter Thiel und andere Vertreter der Kommunalpolitik, klärende Gespräche unter Beteiligung von Manfred Rittich, Vorsitzender der Kreisärzteschaft, sollten zeitnah her. Dann kam alles ganz anders.