Mehr als nur ein "Kikeriki"

STROHN. (HG) Tolle Stimmung im "Strohna Hohnastaal" bei der ersten Kappensitzung: Die "Strohna Hohna" haben die Macht bis Aschermittwoch übernommen und zeigen, wer Herr im Haus ist.

 Dracula lässt grüßen: Die Furcht erregende Frauengruppe, trainiert von Elke Schäfer.Foto: Helmut Gassen

Dracula lässt grüßen: Die Furcht erregende Frauengruppe, trainiert von Elke Schäfer.Foto: Helmut Gassen

WildesGegacker im "Strohna Hohnasaal" weist darauf hin, dass "Oberhonn"Karl-Heinz von Seckelbesch und sein Assistent Gregor Reuter dieNarrenzeit eingeläutet haben. Die Hohna fliegen wieder amAlfbach. 76 Akteure standen parat, um im ausverkauften Saal ihr karnevalistisches Können zu zeigen. Das "schönste und wichtigste" Hohn durfte zuerst sein "Kikeriki" erklingen lassen. "Jetzt kommt der Häuptling der Strohna Hohna, der immer aufpassen muss, dass er die Hohna auf der Stange hält", rief Karl-Heinz von Seckelbesch in den Saal. Gemeint war Ortschef Alois Pohlen, der mit seinem Prolog und der Schlüssel-Übergabe an den Oberhonn eine traditionelle Aufgabe zu erfüllen hatte. Gleichzeitig bekam er die Leviten gelesen. Im Dorfblättchen hatte er geschrieben, die Auftritte der Akteure bei der ersten Sitzung seien eher besser als bei der zweiten. Dem wurde heftig widersprochen.

Junge Burschen als "Sexy Ladies"

"Strohna Hohna ei, ei, ei!": Der Schlachtruf der närrischen Hühner galt zuerst den Funken mit ihrem Gardetanz. Um zwei "Britja" stritten sich Agnes Rauen und Marita Alt als Julchen und Matthes, bevor "En schlaue Boua" (Heribert Willems) seine eigene Sicht der Landwirtschaft schilderte. Die singende Alfbachlady (Petra Stolz) beleuchtete das Dorfgeschehen vom Vulkanhaus-Bistro bis zur Übernachtungsmisere. Um Reitunterricht mit Striegeln, Bürsten und Besteigungsarten statt um eine Heiratsvermittlung ging es bei Jupp Birrebunnes (Tanja Steil) und Petra Stolz. Beim "Blind Date" von Claudia Becker und Dagmar Willems waren große Annäherungsschwierigkeiten zu spüren.

Einen Showtanz Marke Dracula zeigte die von Elke Schäfer trainierte Frauengruppe. Ganz anders die Hohna-Sänger: "Enmol Hohn zu sen im Hohnastaal" lautete ihr Erkennungslied. Sie trugen gesanglich die Neuigkeiten aus dem Dorf vor. Beim Hohna-Ballett als Liliputaner zeigten sie auch ihr komödiantisches Geschick.

Missverständnisse und Verwechslungen gab es bei einem Pärchen im Theater (Karin Lang, Christa Sartoris und Rosi Schäfer). Beim "besonderen Spiel" im Bett (Birgit Hayer und Wolfgang Rademacher) gab es einiges für die Jecken zu lachen. Die jungen Tenöre imitierte der Gesangsverein mit dem Handwerkerlied der "Black Föös". Als "Sexy Ladies" tanzten die jungen Burschen des Dorfes zum Ketchup-Song.

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