Er ist seit jeher ein Wahrzeichen der Eifel: der Nohner Wasserfall, der, nach einer nahen Burgruine benannt, offiziell Dreimühlen-Wasserfall heißt. Rund 50 000 Besucher werden jährlich gezählt – und das sind die Zahlen im „Zeitalter“ vor Corona. Denn nach dem Motto „Warum in ein Risikogebiet schweifen, wenn das Gute liegt so nah“ war der Wasserfall in diesem Jahr beliebter denn je. An manchen Tagen waren die Parkplätze am Naturdenkmal auf der Nohner Seite an der Landesstraße 68 voll, auf der anderen Seite im Üxheimer Ortsteil Ahütte ging fast nichts mehr, die Autos standen auf den Bürgersteigen, durchweg auswärtige Nummernschilder waren zu sehen. Nicht überraschend, denn Einheimische und Menschen, die weniger Trubel mögen, wissen, wann man den Wasserfall möglichst meidet.