Mehr Platz und mehr Licht

Ab Montag, 23. Juli, beginnen die Arbeiten in der Sarresdorfer Straße. Die Erneuerung der Teilstrecke der B 410 wird etwa ein Jahr dauern. Ein Teil der täglich 14 000 frequentierenden Fahrzeuge wird umgeleitet. Im August wird der Stadtrat über die Mehrkosten für Gehwege und Straßenlampen im Nachtragshaushalt entscheiden.

 Die Sarresdorfer Straße wird täglich von 14 000 Autos befahren. Am Montag beginnen die Ausbauarbeiten.TV-Foto: Gabi Vogelsberg

Die Sarresdorfer Straße wird täglich von 14 000 Autos befahren. Am Montag beginnen die Ausbauarbeiten.TV-Foto: Gabi Vogelsberg

Gerolstein. "Es muss sein, aber schon jetzt wünschte ich, der Ausbau wäre fertig. Es wird zu heftigen Verkehrssituationen kommen", stöhnt Stadtbürgermeister Karl-Heinz Schwartz auf. Damit spricht er vielen Berufspendlern, Schülern, Anliegern und Geschäftsleuten aus der Seele. Die um ein Jahr verschobene Großbaustelle wird ab 23. Juli kommen.Überquerungsinseln zur Sicherheit der Fußgänger

"Begonnen wird mit dem Abschnitt zwischen den Kreiseln am Auberg und Raiffeisenstraße", erklärt Robert Simon vom Landesbetrieb Mobilität (LBM). Für den Verkehr auf der stark frequentierten Bundesstraße, die sowohl Einkaufsmeile, Schulstandort als auch Durchgangsstraße ist, bedeutet das erhebliche Änderungen. Simon erläutert: "Aus Richtung Prüm wird eine Einbahnregelung eingerichtet. Die Fahrzeuge aus Richtung Daun und Industriegebiet werden dann durch die Lissinger Straße umgeleitet." Das bedeutet, dass die Fahrzeuge aus der Brunnenstraße schon vor der Hochbrücke in die Raderstraße abbiegen und die Autos aus Richtung Indus-triegebiet/Lindenstraße über die Hochbrücke zur Lissinger Straße müssen. Für die Fußgänger sind mehrere Überquerungshilfen in Form von Mittelinseln geplant: zwischen Lidl und Aldi und vor der Berufsbildenden Schule. Eine Vollsperrung ist auch für die anderen beiden Abschnitte Lindenstraße/Kreisel Auberg sowie Kreisel Raiffeisenstraße/Stadtausgang Lissingen während der gesamten Bauzeit nicht geplant.Der Ausbau des 1,1 Kilometer langen Teilstücks der Bundesstraße kostet rund 1,66 Millionen Euro. Der Stadtanteil liegt bei 436 000 Euro für den Ausbau der Gehwege. Jetzt kommen noch weitere 25 000 Euro für neue Straßenlampen dazu. Ursprünglich war die Stadt von Kosten für die Gehwege in Höhe von 390 000 Euro ausgegangen, die auch im Haushalt eingestellt wurden. Bereits in der Mai-Sitzung hat der Bauausschuss der Stadt entschieden, dass die 46 000 Euro Mehrkosten für die Gehwege in den Nachtragshaushalt aufgenommen werden sollen. In der Juli-Sitzung wurde dieser Punkt um die 25 000 Euro für die Lampen aufgestockt. Stadtbürgermeister Schwartz: "Wir werden in der Sitzung am 30. August darüber beraten. Es muss gemacht werden, und deshalb müssen wir gucken, dass wir es in den Nachtragshaushalt kriegen." Die vorhandenen 21 Straßenlampen entsprechen nicht mehr den DIN-Normvorschriften. Sie sollen erneuert werden und um sechs Stück auf insgesamt 27 Lampen aufgestockt werden. Beim jährlich zu leistenden Obolus an RWE für Wartung und Erneuerung ist für diesen Bereich der Sarresdorfer Straße ein Betrag von 18 660 Euro aufgelaufen. Dieser Anteil wird jetzt für die Überarbeitung der Straßenlampen herangezogen. Stände dieser Betrag nicht zur Verfügung, würden die neuen Lampen 43 660 Euro kosten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort