Mehr Zeit für Beratung über Zukunft des Gesteinsabbaus in der Vulkaneifel

Daun · Immer mehr Menschen protestieren in der Vulkaneifel gegen die Pläne einer Erweiterung des Gesteinsabbaus. Sie fürchten um den Erhalt der einzigartigen Landschaft, um die Gewässerqualität und um den Tourismus. Der große Widerstand hat nun auch den Kreistag bewogen, sich mit dem Thema noch einmal detailliert zu beschäftigen.

 Gesteinsabbau wie hier in der Grube in Oberbettingen ist ein Wirtschaftsfaktor im Kreis. Gegen eine deutliche Erweiterung der Abbauflächen regt sich aber Widerstand. TV-Foto: Mario Hübner

Gesteinsabbau wie hier in der Grube in Oberbettingen ist ein Wirtschaftsfaktor im Kreis. Gegen eine deutliche Erweiterung der Abbauflächen regt sich aber Widerstand. TV-Foto: Mario Hübner

(sts) Die SPD-Fraktion hatte in der heutigen Sitzung des Kreistags beantragt, das Thema "Rohstoffabbau" zunächst aus dem Verfahren zur Neuaufstellung des regionalen Raumordnungsplanes rauszunehmen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Ursprünglich war vorgesehen, bis zum Herbst dieses Jahres eine Stellungnahme zum Entwurf des Raumordnungsplans abzugeben. Nun aber steht der Kreistag nicht mehr unter Zeitdruck, das kontrovers diskutierte Thema kann ausgiebig beraten werden. Die Planungsgemeinschaft Region Trier hat bereits mitgeteilt, keine Einwände gegen das Vorgehen des Kreises Vulkaneifel zu erheben.

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