Mehrener Kicker rennen bald auf Rasen

Mehren · Es ist zwar nicht der gewünschte Kunstrasenplatz geworden, aber zumindest hat der Sportverein Mehren einen neuen Naturrasenplatz an Stelle des alten Hartplatzes bekommen. Der Umbau kostete 60 000 Euro. Fußball wird auf dem neuen Rasen wohl erst nächstes Jahr gespielt.

Mehren. Inzwischen hat sich auch Josef Ring, Ortsbürgermeister und Vorsitzender des Sportverein Mehren, mit dem neuen Naturrasenplatz arrangiert: "Ahbach ist zwar unser Platz, weil wir im Landesplan zurückgestellt wurden, aber inzwischen bin ich auch mit dem jetzigen Platz sehr zufrieden", erklärt Ring.
Der alte Hartplatz war aus dem Jahr 1985 und dringend sanierungsbedürftig. In Mehren wollte man als Ersatz einen Kunstrasenplatz, aber das wurde nichts. Im Juli 2013 wurde mit dem knapp 60 000 Euro teurem Umbau begonnen. Der Sportverein Mehren legte sich außerdem mit 700 Stunden Eigenleistungen für den Naturrasenplatz ins Zeug. Eine Laufbahn gibt es beim neuen Sportplatz nicht, dafür wurde ein Trainingsplatz mit gebaut. "Wir wollten den Trainingsplatz haben, weil so der Naturrasenplatz beim Trainieren geschont wird", erklärt der Bürgermeister und Vorsitzende. 73 Meter lang und 35 Meter breit ist der Hartplatz, der unterhalb des Rasenplatzes gebaut wurde. Dafür wurde der eigentliche Sportplatz etwas verkleinert. Der größte Teil des Platzes wird eingesät, in der Mitte wird der Platz für die Unterstände der Mannschaften gepflastert. Zudem muss noch die Umrandung für die Zuschauer gesetzt werden.

Einweihungstermin noch offen


Einen Einweihungstermin für den neuen Platz will Josef Ring nicht nennen, es wird wohl erst nächstes Jahr werden. "Wir lassen uns nicht unter Druck setzen." Und wann wird auf dem neuen Platz gespielt? "Das liegt alleine an uns. Wir werden aber in diesem Jahr die Vorrunde mit den Senioren der ersten und zweiten Mannschaft noch nicht darauf spielen." Lediglich die Jugendmannschaft könne den Platz schon in diesem Jahr nutzen.
Der Umbau vom Hart- zum Naturrasenplatz kostet knapp 60 000 Euro. Vom Landessportbund Rheinland-Pfalz gab es 21 000 Euro Zuschuss, die Verbandsgemeinde schoss 6000 Euro hinzu, die Gemeinde gab einen Zuschuss von 19 000 Euro, an Eigenleistungen und Barmittel wurden vom Verein 13 000 Euro erbracht.

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