Messdiener erforschen Pelmer Geschichte

Pelm · Die Pelmer Messdiener haben mit Hilfe älterer Menschen Hausnamen in ihrem Heimatort untersucht. Nun werden Schiefertafeln mit den Namen an den Häusern befestigt.

 Theresa Thielen (links) und Jil Jaeger beschriften Tafeln. Foto: privat

Theresa Thielen (links) und Jil Jaeger beschriften Tafeln. Foto: privat

Pelm. Die Pelmer Messdiener haben dafür gesorgt, dass es im Ort bald an mehr als 30 Häusern Schiefertafeln mit den alten Hausnamen gibt. Zusammen mit den älteren Pelmern hatten sie diese erforscht. Nun ging es darum, die Namen wieder öffentlich an den Häusern erkennbar zu machen. Bettina Altherr-Müller und Thea Merkelbach begleiteten die Schüler zu den Häusern und fragten um Erlaubnis, ob eine Schiefertafel mit dem Hausnamen am Gebäude angebracht werden dürfe. Fast alle Befragten waren damit einverstanden, so dass nun mehr als 30 Schiefertafeln dazu benötigt werden. Diese werden professionell hergestellt und beschriftet. Für die Betroffenen entstehen keine Kosten, da das Projekt im Rahmen der vom Trierischen Volksfreund als Medienpartner begleiteten Initiative "Team mit Stern" vom Gerolsteiner Brunnen finanziert wird.

Um sich mit dem Material vertraut zu machen, ritzten und schrieben die Jugendlichen für sich selbst Schieferplatten mit ihrem Namen. Christian Engels lud dazu alle in die Remise am Heimatmuseum in Gerolstein ein und stellte alte Dachschieferplatten zur Verfügung. "Wir glauben, dass dieses Projekt eine Bereicherung für den Ort darstellt und hoffen auf ihr Mitwirken", sagt Bürgermeister Wolfgang Zaeper. red

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