Soziales Zehn Jahre mit vielen schönen Momenten

Gerolstein · Mit einem Empfang und einem Tag der offenen Tür hat das Mehrgenerationenhaus (MGH) Gerolstein den Besuchern seine Vielfalt präsentiert.

 Die Leiterin Rita Novaki (vorne Dritte von links) und ihre Vorgängerin Monika Neumann (vorne Vierte von links) mit Mitarbeitern und Gästen bei der Zehn-Jahres-Feier des MGH Gerolstein.

Die Leiterin Rita Novaki (vorne Dritte von links) und ihre Vorgängerin Monika Neumann (vorne Vierte von links) mit Mitarbeitern und Gästen bei der Zehn-Jahres-Feier des MGH Gerolstein.

Foto: Brigitte Bettscheider

(bb) Bei aller Vereinzelung in der Gesellschaft seien zum Beispiel ein Kino oder ein Fußballstadion allseits bekannte Orte, an denen man mit fremden Menschen eine Gemeinschaft bilden könne, erklärte Andreas Rötering beim Jubiläumsempfang anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Mehrgenerationenhauses in der Raderstraße in Gerolstein.

„Diesen Zweck erfüllt auch unser Haus“, betonte der zuständige Fachbereichsleiter beim Caritasverband Westeifel als Träger mit Blick darauf, dass sich hier seit zehn Jahren Menschen allen Alters und aus aller Herren Länder zu unterschiedlichen Angeboten (siehe Info) zusammenfinden. „Das sind zehn gelebte Jahre mit vielen schönen Momenten“, sagte Rötering. Und räumte ein: „Schwer vorstellbar, dass diese Zeit in zwei Jahren abgelaufen sein soll.“ Wurde doch im Rahmen des Bundesprogramms,  mit dem das MGH Gerolstein im Jahr 2008 an den Start ging, die Einrichtung bis 2020 befristet.

Ein eventuelles Aus nach Ablauf dieser Frist können sich auch Monika Neumann und Rita Novaki nicht vorstellen.

Und wollen beim Jubiläum auch keinen Gedanken daran verschwenden. „Das MGH zu leiten, bedeutete schon immer, erfinderisch zu sein, Mittel aufzutun und neue Wege zu suchen und zu gehen“, erklären sie.

Monika Neumann hatte seinerzeit das Konzept für das MGH Gerolstein erstellt, die Einrichtung ins Leben gerufen und bis zum vorigen Jahr geleitet.

Seither liegt die Organisation des Hauses in den Händen von Rita Novaki. „Renoviert, Bestände aufgefüllt, Team aufgestockt“, nennt die Hillesheimerin beispielhaft Aufgaben ihres ersten Jahres an der Spitze.

Sie deutet auf ein Beet im Garten des MGH. „Das ist der jüngste Baustein, angelegt auf Initiative von Vorstandsmitgliedern des Forums Eine Welt für die Kinder, die das Café Grenzenlos besuchen“, sagt sie.

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