Mit Karla ist gut Kirschen essen

Die Veranstaltung gilt als ein wichtiger Bestandteil des Modellprojektes "Besser essen - mehr bewegen." "Besonders freut es mich, dass so viele Freiwillige mithalfen, das Fest als Belohnung für die Kinder langfristig vorzubereiten und durchzuführen", lautete das Fazit von Bürgermeisterin Heike Bohn.

Kerpen. (fs) Damit hatte wohl keiner gerechnet, dass der Ansturm an diesem Nachmittag viel größer war, als erwartet wurde. Projektmanagerin Karin Pinn ist über das Interesse ebenso erfreut wie überrascht. Hatten die Veranstalter mit 300 Kindern und 200 Begleitpersonen gerechnet, so kamen weit doppelt so viele zu "Karla Kirsche".Zu den vorhandenen 300 Blättern der 21 Mitmachstationen wurden noch mal in aller Eile 100 dazu kopiert. Meike Metzen (7) aus Leudersdorf erzählt, dass ihr alles gut gefallen habe, aber am meisten das Getreidemahlen für die selbst gemachten Haferflocken. Auffällig waren neben den Schulkindern die vielen Vorschul- und Kleinstkinder, und selbst Großeltern waren mehrfach dabei. "Uns war nicht bekannt, was für eine schöne Freizeitanlage es in Kerpen gibt", sagen Christel und Willi Peters aus Lehnerath. Je mehr Stempel, desto größer die Belohnung

An allen Punkten versuchten die Kinder mitzumachen und erhielten einen Stempel auf ihren Zettel, was zu Belohnungen führte. Patrick Schmalisch plädiert dafür, dass Veranstaltungen dieser Art jedes Jahr durchgeführt werden sollten, denn die Bevölkerung nehme sie an. In dem über einen Zeitraum von drei Jahren festgesetzten Projekt, wie Heike Bohn versichert, findet auch im nächsten Jahr wieder ein Fest dieser Art statt. Die wissenschaftliche Begleitung und die Förderung aus Mitteln des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung stellen dieses Vorhaben auf ein stabiles Fundament. "Dass beide Fördervereine der Grundschulen von Hillesheim und Üxheim etwas zusammen machen, kommt kaum vor, aber vielleicht nach dieser erfolgreichen Aktion nun öfters", berichtet Jörg Leclaire, Vorsitzender des Hillesheimer Vereins. Nicht nur die Besucher kamen aus allen Dörfern der VG und darüber hinaus, auch die über 60 Helfer. An allen Punkten herrschte unvermindert bis in die Abendstunden Andrang, was die Anzahl von über 1000 Besuchern bei diesem Fest bewies.

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