Mitarbeiter kämpfen für mehr Lohn

Gerolstein/Bitburg/Neuerburg · Auch die Mitarbeiter des Marienhaus Klinikums Eifel kämpfen ums Geld. Um während der laufenden Tarifverhandlungen Druck zu machen, organisierten die Mitarbeiter aus der Eifel Aktionen in Bitburg, Neuerburg und Gerolstein.

 Machen sich stark für die Caritas-Mitarbeiter: (von links) Alexander Eberl-Loof, Astrid Gliemko, Ingrid Büchel, Michael Hoffmann und Andrea Schwarz. Foto: privat

Machen sich stark für die Caritas-Mitarbeiter: (von links) Alexander Eberl-Loof, Astrid Gliemko, Ingrid Büchel, Michael Hoffmann und Andrea Schwarz. Foto: privat

Gerolstein/Bitburg/Neuerburg. Noch keine Vereinbarung gibt es im Tarifstreit für die Mitarbeiter des Marienhaus Klinikums Eifel, zu dem die Krankenhäuser in Bitburg, Gerolstein und Neuerburg gehören. Denn der Klinikverbund, in dem rund 1100 Menschen arbeiten, wird bei den Tarifverhandlungen von der Regionalkommission (RK) Mitte vertreten, die noch keine Einigung erzielt hat.
Die RK Mitte ist die einzige der sechs Regionalkommissionen, die die Beschlüsse der Bundeskommission für die rund 550 000 Mitarbeiter der Caritas noch nicht umgesetzt hat. Zur RK Mitte zählen 60 000 Mitarbeiter in den Bistümern Fulda, Limburg, Mainz, Speyer und Trier. Die Mitarbeiter wehren sich gegen eine Einmalzahlung von 300 beziehungsweise 500 Euro für höhere Lohngruppen in 2012, eine Nullrunde in 2013 und besonders auch dagegen, dass es in den unteren Lohngruppen in der Pflege und im hauswirtschaftlichen Bereich keine Lohnerhöhung und eine Absenkung bei Neueinstellungen um 16 Prozent geben soll.

Die Mitarbeiter wollen das, was ihre Kollegen aus den übrigen Regionalkommissionen bereits haben: die Lohnerhöhung um 6,3 Prozent, verteilt auf 2012 und 2013 in mehreren Stufen. Die Caritas hat die Mitarbeiter daher nochmals aufgefordert, öffentlich dafür einzutreten. Dazu gab es in den Krankenhäusern Bitburg und Neuerburg bereits Aktionen. Die Gerolsteiner Mitarbeiter-Vertretung (MAV) informierte mit einem Stand vor der Cafeteria nochmals die Mitarbeiter. MAV-Vorsitzende Ingrid Büchel war dabei und hofft auf Erfolg bei den neuen Verhandlungen, die heute, Mittwoch, stattfinden. red

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