Mitmachen kann jeder

HILLESHEIM. (mh) Das Thema "Erziehung" von vielen Seiten beleuchten, sich mit Gleichgesinnten austauschen und von einander lernen. Das sind die Ziele der "Erziehungswerkstatt", die Vertreter von Institutionen und Vereinen sowie geschulte Pädagogen in Hillesheim gegründet haben und zu denen Eltern eingeladen sind.

Professionelle Pädagogen kümmern sich täglich um soziale, fachliche und religiöse Bildung der Menschen. Nach wir vor sind aber die Eltern die Hauptverantwortlichen in Sachen Erziehung. Wie lässt sich diese Partnerschaft zwischen Institutionen und Eltern ausbauen und koordinieren? Und was kann da eine Erziehungswerkstatt leisten?"Wir sind ein Aktionsbündnis und wollen das Megathema ,Erziehung' längerfristig in den Blick nehmen, gemeinsam mit Eltern etwas in einer Art Werkstatt, also in offener Entwicklung, planen und vor Ort umsetzen", beschreibt Michael Schlüter, Pastoralreferent und Koordinator der Initiative. Dabei kann jeder mitmachen. Speziell angesprochen sind alle, die ihr eigenes Erziehungsverhalten ab und zu hinterfragen, sich mit Erziehungsfragen und -methoden befassen wollen, Hilfen in ihrem Erziehungsalltag annehmen und geben, eine Zusammenarbeit von familiärer und institutioneller Erziehung begrüßen.In Hillesheim hat sich eine Interessengemeinschaft gebildet. Sie besteht aus den drei Schulen, den zwei Kindertagesstätten, einigen Eltern, dem Jugendtreff, einer Vertreterin aus dem Eltern-Kind-Programm, einer freiberuflichen Pädagogin, einigen kirchlichen Vereinen und der Katholischen Erwachsenen-Bildung (KEB).Die ersten Elternabende werden im Oktober veranstaltet. Nach dem Auftakt am heutigen Dienstag, 7. Oktober, ab 20 Uhr, im Atrium der Grundschule geht es am Dienstag, 14. Oktober, 20 Uhr, mit dem gleichen Thema "Immer Ärger mit den Hausaufgaben" weiter. Referentin ist Claudia Aßmann-Bach, Diplom-Sozialpädagogin aus Prüm.Eine weitere Veranstaltung hat der Jugendtreff bereits auf die Beine gestellt. Auf seine Einladung wird eine Theatergruppe das Stück "Wilder Panther" am 26. November in der Stadthalle im "Augustinerkloster" aufführen. Dabei geht es um Sucht und Suchtprävention.Nähere Informationen erteilt Michael Schlüter unter Telefon 06593/563.

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