Mountainbiker sind mit Petrus im Bunde

Daun · Trotz eines kleinen Rückgangs bei den Teilnehmerzahlen ist Vulkanbike-Organisationsleiter Markus Appelmann zufrieden mit der 14. Auflage des Mountainbike-Marathons. 1329 Radfahrer waren am Samstag in und rund um Daun dabei.

Mountainbiker sind mit Petrus im Bunde
Foto: Holger Teusch (teu), Holger Teusch ("TV-Upload Teusch"

Daun. Die letzten Radfahrer hatten kaum das große Zelt auf dem Dauner Marktplatz verlassen, die Streckenposten unter den fast 500 Helfern waren zu Hause im Trockenen, da öffnete der Himmel seine Schleusen. "Da kam 25 Minuten lang so ein richtig heftiger Schauer mit Starkregen runter. Wäre der früher gekommen, die ganze Arbeit wäre umsonst gewesen", sagt Markus Appelmann.
Etliche Nachmeldungen


Denn so ein Regenguss hätte die Vulkanbike-Strecken durchnässt und glitschig gemacht. "Die Zufriedenheit bei den Teilnehmern wäre nicht so da gewesen, das ist klar", erklärt der Organisationsleiter der größten Radsportveranstaltung der Region. Aber die MTB-Fahrer waren mal wieder mit Petrus im Bunde. Während der Rennen über fünf verschiedene Distanz von 20 Kilometer für Einsteiger und Gesundheitssportler bis 100 Kilometer für die Spezialisten schaute sogar die Sonne heraus.
Das gute Wetter am Freitag und Samstag bescherte dem Vulkanbike etliche Nachmeldungen. Appelmann und sein Team war aber bereits froh, dass sich bereits im Vorfeld mehr als 1500 Radfahrer angemeldet und ihr Startgeld bezahlt hatten. "Das hilft vom Kopf her, weil man dann weiß, dass die schwarze Null, erreicht ist." Vor Ort meldeten noch fast 200 Mountainbiker nach. 1329 erreichten am Ende das Ziel auf dem Dauner Marktplatz.
Neues bei Streckenführung

Mountainbiker sind mit Petrus im Bunde
Foto: Holger Teusch (teu), Holger Teusch ("TV-Upload Teusch"


Dass damit das Vorjahresergebnis (1837 Anmeldungen, 1478 im Ziel) nicht erreicht wurde, liegt laut Appelmann auch an der Konkurrenzsituation.
Am Sonntag fanden beispielsweise die deutschen Meisterschaften statt, die auch für etliche Hobbyfahrer interessant seien. Das könne dem Vulkanbike bis zu 150 Teilnehmer gekostet haben.
Mit Blick auf 2016 kündigt Appelmann einige Veränderungen an. "Ich denke, dass wir nicht die dritte SWR3-Party machen werden, sondern etwas mit der Region", sagt der 37-Jährige, wobei er betont, dass es nicht schlecht gelaufen sei.
Bei der Streckenführung überlege man, neue Akzente zu setzen.
"Das ist ein Risiko, aber das muss man irgendwann eingehen, wenn man sich weiterentwickeln will."

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