Mountainbikeregion Vulkaneifel will wieder zurück an die Spitze

Daun/Gerolstein · Die Firma Inmedia von Markus Appelmann, Organisator des MTB-Vulkanbike-Marathons in und um Daun, wird die nächsten zwei Jahre den Trailpark Vulkaneifel betreiben und vermarkten. Sie hatte sich gegen drei Mitbewerber durchgesetzt, darunter auch die TW Gerolsteiner Land, die sich zuletzt um das Mountainbikeareal gekümmert hat, das jährlich Zehntausende Crossradler anzieht und zum bedeutenden Wirtschaftsfaktor geworden ist.

 Junge Leute fürs Mountainbiken zu begeistern und mit Angeboten in die Vulkaneifel zu locken, ist eine der Aufgaben. TV-Fotos: Mario Hübner (2)

Junge Leute fürs Mountainbiken zu begeistern und mit Angeboten in die Vulkaneifel zu locken, ist eine der Aufgaben. TV-Fotos: Mario Hübner (2)

Foto: (e_daun )

Daun/Gerolstein. Die am Trailpark Vulkaneifel beteiligten Kommunen (die Verbandsgemeinden Daun, Gerolstein, Kelberg, Wittlich-Land und Ulmen) haben entschieden, den Betrieb und die Vermarktung des Mountainbikeareals für die nächsten zwei Jahre in die Hände der Firma Inmedia von Markus Appelmann zu geben. Sie organisiert bereits seit vier Jahren den MTB-Vulkanbike-Marathon in und um Daun, der zuletzt gut 1700 Crossradler angelockt hat.

Zum Zuschlag, der ihm telefonisch mitgeteilt wurde, sagte Appelmann dem TV: "Wir freuen uns sehr, dass es nun im zweiten Anlauf geklappt hat, und sind sehr zuversichtlich, dass die Zusammenarbeit genauso fruchtbar sein wird wie beim Vulkanbike-Marathon. Ich sehe viele Synergieeffekte zwischen Vulkanbike-Marathon und Trailpark."

Als erste Aufgabe sieht er es an, "zunächst einmal festzuhalten, wo wir mit dem Trailpark Vulkaneifel im Vergleich zu anderen Mountainkbikeregionen stehen". Gemäß dem Motto "Stillstand ist Rückschritt" ist er der Meinung, dass es durchaus einer Attraktivitätssteigerung bedarf, "um mehr Mountainbiker und die jüngere Zielgruppe anzulocken". Zwar werde "natürlich nicht bei null begonnen", da die Vulkaneifel als Mountainbikeregion etabliert sei. Aber: "Als der Trailpark vor zehn Jahren aus der Taufe gehoben wurde, war man Vorreiter. Inzwischen haben andere Regionen massiv aufgerüstet. Daher gilt es, nun wieder richtig Fahrt aufzunehmen", sagt Appelmann.Prominenter Besuch

Mountainbikeregion Vulkaneifel will wieder zurück an die Spitze
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GPS-gestützte Routenvorschläge, eine Erneuerung des Technikparcours "Koulshore", mehr Bett- und Bike-Pakete für Radler sind nur einige seiner Ideen. Er kündigt an: "Wir sind in der Szene gut vernetzt und werden im Frühjahr mit Sabine Spitz und Mountainbikern aus anderen Regionen durch den Trailpark fahren, Eindrücke sammeln und Vorschläge erarbeiten." In Daun stößt die Nachricht auf positive Resonanz. So sagt Jan Nöllen von Funbike Nöllen aus Daun, das seit Jahren den MTB-Sport in der Region unterstützt: "Ich sehe große Chancen darin, dass die Vermarktung des Vulkanbikes und des Trailparks nun in einer Hand liegt. Eines ist klar: Marketing kann Markus Appelmann." Ähnlich äußert sich Wolfgang von Wendt, Geschäftsführer des Gewerbe- und Verkehrsvereins Daun und selbst passionierter Radler. Er sagt: "Wenn es darum geht, den Trailpark besser zu vermarkten, um somit mehr Leute in die Region zu locken, ist Appelmann der Richtige: Er verfügt in der Szene über viele Kontakte und ist bestens vernetzt." Grundsätzlich meint von Wendt: "Das, was unsere Region stärkt, findet stets meine Unterstützung." mh
(Weiterer Bericht folgt)

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