Mückeln hat jetzt ein Gemeindewappen

Auf den Eingangstafeln an den Ortseingängen soll es Besucher mit einem Gruß willkommen heißen: Der Ortsgemeinderat Mückeln hat die Einführung eines Wappens beschlossen. Der Entwurf für das neue Erkennungszeichen des Orts stammt von Friedbert Wißkirchen.

 Das neue Wappen der Ortsgemeinde Mückeln. Foto: privat

Das neue Wappen der Ortsgemeinde Mückeln. Foto: privat

Mückeln. (red) Unter Beteiligung der Bevölkerung hat der Ortsgemeinderat Mückeln ein Gemeindewappen aus vier Vorschlägen ausgewählt und seine Einführung beschlossen. Damit verfügt die kleine Ortsgemeinde im südlichen Teil des Kreises als letzte Kommune in der Verbandsgemeinde Daun nun auch über ein bildhaftes Wahrzeichen. Der Entwurfsverfasser, Hobbyheraldiker Friedbert Wißkirchen, stellte es zusammen mit Ortsbürgermeister Erwin Steffes vor. Wißkirchen erläuterte Sinn und Inhalt des Wappens: "Das Mückelner Dorfwappen lehnt sich stark an die Geschichte des Ortes, die Grundherrschaft des Klosters Springiersbach, des Kirchen- und Ortspatrons und der Landschaft an." Auch die kulturelle Vielfalt der Vereine wurde berücksichtigt.

Der Wellenschildfuß und die vier Kreuze symbolisieren die mittelalterliche Grundherrschaft des Klosters Springiersbach in Mückeln. Orts- und Pfarrpatron ist der Heilige Bartholomäus, dem nach der Überlieferung bei lebendigem Leibe die Haut abgezogen wurde. Sein Attribut ist ein Messer, dass mittig im oberen Schildteil aufgelegt wurde. Das Eichenblatt mit angehängten Eicheln im vorderen Teil steht für das Naturdenkmal "Kaisereiche", aber auch für die waldreiche Umgebung.

Musik, Gesang und Theater spielen seit Jahrzehnten im kulturellen und dörflichen Leben eine herausragende Rolle. Dafür wurde als Symbol der Violinschlüssel ausgewählt.

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