Hillesheim/Gerolstein. Der Eifelsteig von Aachen bis nach Trier zählt zu den schönsten Wanderwegen Deutschlands. Die komplette Strecke von 330 Eifelsteigkilometer vom Kaiserdom bis zur Porta Nigra mussten die Teilnehmer des Eifelsteig-Laufes zwar nicht bewältigen, dennoch bildete die 9. Etappe des Eifelsteigs eine erlebnisreiche Herausforderung.Angeboten wurden Strecken über fünf, zehn, 14 und 18 Kilometer von den Gerolsteiner Dolomiten bis zur Hillesheimer Stadtmauer. Die Teilnehmer wurden aus Hillesheim mit vier Bussen zu den verschiedenen Startpunkten gebracht. Sie liefen zunächst von der Kasselburg in Pelm über den Kletterfelsen Hustley, rund um den Vulkantrichter Papenkaule, vorbei an der Buchenlochhöhle, über die Dolomitfelsen Munterley und Auberg zum Gerolsteiner Stausee. Nach einer Erfrischung liefen die Teilnehmer hinauf zu den Mühlsteinhöhlen nach Roth und zum Panoramablick Niederbettingen - und dann durch die Freizeitanlage Bolsdorfer Tälchen stressfrei zum Ziel am Sportplatz in Hillesheim.Beim Eifelsteig-Lauf wurde kein Startgeld erhoben. Dennoch durften sich alle Teilnehmer über zwei Erinnerungspräsente aus der Region und ihre Teilnehmerurkunde freuen.Für solche, die es etwas gemütlicher angehen lassen wollten, bot der Eifelverein in Zusammenarbeit mit der Tourist-Information Gerolstein zusätzlich eine geführte Eifelsteig-Tour vom Brunnenplatz in Gerolstein nach Hillesheim an. So machten sich die 25 Gäste in Begleitung der beiden Wanderführer Thomas Pauls und Ernst Körsten auf die rund 16 Kilometer lange Etappe. Unterwegs gab es neben Ausblicken vom Rother Kopf und dem Panoramablick tiefe Einblicke in die Rother Eis- und Mühlsteinhöhlen.Abwechslungsreich waren auch die kombinierten Touren auf den Vulkaneifel-Pfaden rund um Gerolstein, die die Wandergäste einen Tag später gemeinsam mit den Eifel-Gästeführern Andrea Conen und Johannes Munkler erwanderten. Der Gerolsteiner Keltenpfad und der Gerolsteiner Felsenpfad zählen zu den Top-Wandertrails des Gerolsteiner Landes, auf denen es buchstäblich hinter jeder Ecke geologische, landschaftliche und kulturelle Besonderheiten zu entdecken gibt. Nach rund 14 Kilometern kamen die Gäste müde, aber glücklich wieder in Gerolstein an. Einstimmiges Fazit nach zwei Tagen mit zehn sonnigen Wanderstunden: Das Wanderwochenende auf dem Eifelsteig hat sich auf jeden Fall gelohnt. Oder, wie es mehrere Wanderfreunde anders ausdrückten: "Wir kommen wieder."Weitere Informationen und Fotos gibt es im Internet.eifelsteig-lauf.de eifelsteig.de