Müllenborner pflegen ihre Kapellen

Müllenborn · Der Kapellenverein von Müllenborn hat einen neuen Vorstand gewählt. Sein Vorsitzender für die nächsten zwei Jahre ist Hermann-Josef Wirp.

Müllenborn. Der nunmehr seit fast zehn Jahren bestehende Kapellenverein Müllenborn hatte zur Mitgliederversammlung ins Gemeindehaus Müllenborn eingeladen. Im Beisein von Stadtbürgermeister Bernd May und den beiden Pfarrern Ralf Pius Krämer und Gerhard Schwan, alle jeweils Mitglied, wurde eine umfangreiche Tagesordnung abgewickelt.

Tätigkeitsbericht: Nach der Begrüßung und Eröffnung durch den Vorsitzenden Hermann-Josef Wirp stand zunächst der Tätigkeitsbericht des Vorstzenden auf dem Programm. Im Wesentlichen besteht die Arbeit des Vereins darin, die beiden in Stadteigentum stehenden Kapellen und ihr Umfeld in Ordnung zu halten und zu pflegen sowie kleine Reparatur- und Ausbesserungsarbeiten in eigener Regie zu führen.
Bei größeren Maßnahmen, die zum Beispiel der Substanzerhaltung dienen, erfolgt eine enge Abstimmung mit der Stadt Gerolstein. Diese Zusammenarbeit hat sich seit Jahren bewährt und wird fortgesetzt. Die größten Ausgabenposten im Jahre 2013 waren die Errichtung eines neuen Zaunes an der Antonius-Kapelle sowie die Kosten für die Restaurierung eines aus dem Jahre 1854 stammenden gotischen Messkelches.

Messkelch mit Tradition: Dieser Kelch hat eine besondere historische und familiere Beziehung zu Müllenborn und seiner Antonius-Kapelle, denn sein ehemaliger Eigentümer, der frühere Neuerburger Pastor und Dechant, wurde in Müllenborn geboren und erhielt diesen reich verzierten Kelch als Abschiedsgeschenk von seiner vorhergehenden Pfarrgemeinde St. Gangolf in Trier.

Positiver Kassenbericht: Den Kassenbericht erstattete Kassierer Andreas Schaefer, der eine positive Bilanz vorlegen konnte. Der Verein befindet sich nach wie vor in guter Verfassung und wird den Kurs der soliden Haushaltsführung fortsetzen. Die in diesem Jahr angefallenen Gesamtausgaben von 5101,50 Euro wurden durch Einnahmen in Höhe von 5883,99 Euro mehr als ausgeglichen werden.

Viele Spenden: Ein wesentlicher Einnahmeposten sind die dem Verein zufließenden Spenden von Privatpersonen, Firmen und Institutionen. Der Bericht der Kassenprüfer erfolgte durch Irene Kees, die dem Kassierer eine einwandfreie Arbeit attestierte, so dass die Entlastung des Vorstandes durch die Versammlung nur noch Formsache war. Als weiterer Tagesordnungspunkt stand die gemäß Satzung erforderliche Neuwahl des Vorstandes auf der Tagesordnung. Bis auf zwei Änderungen, die einen Beisitzer- und einen Kassenprüferposten betreffen, erfolgte Wiederwahl des bisherigen Vorstandes.

Neuer Vorstand: Der für zwei Jahre gewählte Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Vorsitzender und Schriftführer in Personalunion Hermann-Josef Wirp Stellvertretender Vorsitzender Dr. Peter Müller, Kassierer Andreas Schaefer. Beisitzer Monika Heinzen und Irene Kees Kassenprüfer Marita Kraemer und Susanne Fries Maria Wirp und Selva Pallien gehören dem Vorstand als geborene Mitglieder an.

Neues Gebetsbuch: Unter Verschiedenes wurde noch die Herausgabe des neuen Gebet- und Gesangbuches "Gotteslob" behandelt, wobei Pfarrer Gerhard Schwan über die wesentlichen neuen Inhalte referierte und eine mögliche Alternative zur jetzigen Jägerzauneinzäung am Marienkapellchen vorstellte. Hier wird als Ersatz eine Hainbuchen- oder Ligusterhecke in Erwägung gezogen. Die Versammlung fand ihren Abschluss mit Dankesworten an den Verein durch Stadtbürgermeister Bernd May sowie der Pfarrer Ralf Pius Krämer und Gerhard Schwan. red

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