Maria Laach/Bell. (fjd) In Maria Laach zeigt Henning neben Aufnahmen von Vögeln auch eine Reihe von Landschaftsaufnahmen. Die Fotos, die noch bis Mitte April im Museum ausgestellt sind, sind ausnahmslos in der Region entstanden. So präsentiert Henning etwa beeindruckende Bilder von der Nettelandschaft oder auch aus Lava-Abbaugebieten. Da die Fotos zum Teil auf mit Leinwand versehenen Trägern aufgebracht sind, wirken sie wegen ihrer Farbkraft und Plastizität auf den Betrachter wie Gemälde.

Museumsleiter Andreas Braun, der gemeinsam mit Armyna Rätz das ehemalige Naturkundemuseum der Familie Ullenbruch zu einem Zentrum für Naturkunde und Mikroskopie umfunktioniert hat, zeigt sich begeistert von Hennings Aufnahmen. "Gerade weil die Fotos hier in unserer unmittelbaren Nachbarschaft entstanden sind, sind sie auch interessant für unser Haus. Wir hatten schon mehrere positive Reaktionen von Besuchern." Ein Bereich des großen Museums, in dem der heimischen Tierwelt ebenso Raum gegeben wird wie der Erdgeschichte, dem Vulkanismus und der Geologie, ist ständig für Ausstellungen vorgesehen. Zum Angebot des Museums zählen auch Kurse/Seminare zur Mikroskopie, Vorträge und Exkursionen. Sogar (Kinder-)Geburtstage mit Programm können dort gefeiert werden. Im Frühsommer wird es eine Präsentation faszinierender übergroßer Insektenmodelle geben, die von der Hamburger Künstlerin Julia Stoess detailgetreu nachgebildet wurden.

Die Ausstellung mit Hennings Fotos ist bis Mitte April zu sehen: freitags von 13 bis 17 Uhr, samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr.