Vielleicht war es Zufall, dass die musikalische Einstimmung zur Vernissage einen geradezu programmatischen Songtext hatte: Das Duo „Mara und Walter“ interpretierte „I can see clearly now“. In dem Lied geht es um eine Frau, die alle Hindernisse auf ihrem künftigen Weg erkennt, weil sich die dunklen Wolken verzogen haben. Diese Metapher für Befreiung und Dankbarkeit spiegelte sich in der Rede von Stefanie Mayer-Augarde. Die Ansprache war vor allem ein Rückblick auf zwölf Jahre Galeriearbeit mit vollem Einsatz (siehe Interview) und wurde am Ende mit Standing Ovations des Publikums quittiert, das diesmal besonders zahlreich erschienen war. Dicht gedrängt saßen und standen die Kunstbegeisterten … ein letztes Mal in einer Galerie, die prägend für das Kulturleben der Stadt ist und die ein künstlerisches Niveau vertritt, das sonst in den Metropolen zu Hause ist.
„Champions League der Kunstwelt“ In Daun wird es künstlerisch stiller – Wie und warum sich die Galerie Augarde verabschiedet
Daun · Mit einer letzten Ausstellung hat sich Galeristin Stefanie Mayer-Augarde vom Kunstpublikum in der Vulkaneifel verabschiedet. „still“ zeigt neue Werke der Malerin Melanie Tilkov.
30.09.2024
, 08:05 Uhr