Wettbewerb Natur- und Geopark gewinnt bei einem bundesweiten Wettbewerb

Daun · (red) Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) würdigt im Wettbewerb „Erfolgreich vernetzt in Europa“ Städte und Regionen, die gemeinsam mit europäischen Partnern Projekte umsetzen und dadurch ihre Entwicklung vor Ort aktiv gestalten.

Eine Fachjury wählte nun die vier Gewinner des im Auftrag des Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat (BMI) ausgelobten Wettbewerbs aus. Darunter ist der Natur- und Unesco Global Geopark Vulkaneifel. Er war erfolgreich in der Größenkategorie 2 (Kommune mit 50 000 bis 99 999 Einwohner). Laut Jury trägt der Geopark zu einer nachhaltigen Regional- und Landschaftsentwicklung bei und weist großes Zukunftspotenzial für nachhaltige Entwicklung und Tourismus auf. Sein europäisches Netzwerk sei herausragend.

Als Gründungsmitglied des Europäischen Geopark Netzwerks habe man beispielhaft gezeigt, wie sich die naturräumlichen Besonderheiten einer Region für deren wirtschaftliche und touristische Entwicklung nutzen lassen. Lob dafür gibt es von der Präsidentin der Deutschen Unesco-Kommission, Maria Böhmer: „„Die europäische Zusammenarbeit des Unesco Global Geoparks Vulkaneifel ist beispielhaft! Die Verantwortlichen zeigen, dass die Vernetzung über Grenzen hinweg neue Perspektiven eröffnet und den Blick auf unser gemeinsames Erbe schärft. Daher die Auszeichnung mit dem Preis ,Erfolgreich vernetzt in Europa’.“

Für beispielgebende grenzüberschreitende Zusammenarbeit werden zudem der Landkreis Lörrach und die Stadt Weil am Rhein ausgezeichnet. Überzeugt war die Jury auch von den Kooperationsprojekten der Stadt München mit anderen Großstädten in Europa. Gewonnen hat auch die hessische Kleinstadt Gudensberg mit ihrem Europa-Engagement. „Die Gewinner unseres Wettbewerbs zeigen beispielhaft, wie die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg die Entwicklung von Städten und Regionen voranbringen kann und gleichzeitig Gemeinsinn und die Identifikation mit Europa stärkt“, sagt Marco Wanderwitz, Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat. Am 28. November werden die Gewinner geehrt. Alle Ausgezeichneten erhalten ein Werbepaket für die Kommunikation und Sichtbarmachung ihres Engagements.

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