Natur- und Geopark Vulkaneifel will die Nummer eins werden

Mehren · In welche Richtung soll sich der Natur- und Geopark entwickeln? Welche Ziele werden angestrebt? Mit diesen und weiteren Fragen haben sich die Teilnehmer der Leitbildkonferenz beschäftigt. Ein zentraler Punkt: Wirtschaftliche Interessen sollen sich mit ökologischen und sozialen Zielen die Waage halten.

Mehren. Die Erarbeitung des Masterplanes für den Natur- und Geopark Vulkaneifel ist einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Rund 40 Akteure trafen sich im Bürgerhaus Mehren zu einer zweitägigen Leitbildkonferenz.
"Mich freut ganz besonders das hier spürbare Engagement für den Natur- und Geopark", sagte Andreas Schüller, Geschäftsführer der Natur- und Geopark GmbH.
So wurde zum Beispiel die Orientierung am Prinzip der Nachhaltigkeit als übergeordnete Zielsetzung vereinbart, also das Gleichgewicht zwischen Ökologie, Ökonomie und Sozialem. Weiterhin wünschen die Akteure eine ganzheitliche Regionalentwicklung, die sich unter anderem auch um den Auf- und Ausbau regionaler Wertschöpfungsketten und um das Thema regionale Identität kümmert.
Auch das Ziel, deutschlandweit die Nummer eins im Thema Geo- und Naturtourismus in der Kernausrichtung Vulkanismus zu werden, wurde formuliert.
Konkrete Ziele definiert


Neben diesen strategischen Zielsetzungen wurden auch bereits konkretere Ziele definiert: So sollen schon zeitnah die Angebote im Bereich der Umweltbildung ausgeweitet werden.
Der Aufsichtsrat des Natur- und Geoparks unterstützt die Ergebnisse. So erklärte der Vorsitzende Werner Klöckner: "Wir begrüßen die eingeschlagene Richtung sehr. Die Bedeutung des Natur- und Geoparks für die Regionalentwicklung wird durch die formulierten Ziele und strategischen Wege mehr als deutlich."
Nach der Sommerpause sollen in Arbeitsgruppen konkrete Projekte und Maßnahmen erarbeitet werden. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort