Höhepunkt der Festivitäten zum Zehnjährigen sei ein Fest im Sommer, sagte der Geschäftsführer der Vulkanpark GmbH, Michael Knopp, in Kretz (Kreis Mayen-Koblenz). Im September soll zudem eine Ferienstraße "Deutsche Vulkanstraße" offiziell ausgewiesen werden, die von Mendig nach Manderscheid (Kreis Bernkastel-Wittlich) führt. Schilder sollen an rund 40 Orten auf den Vulkanismus in der Eifel hinweisen. Der Vulkanpark verzeichnete im vergangenen Jahr rund 70 900 zahlende Gäste. Einen wesentlichen Beitrag habe dazu das zum 1. August eröffnete Vulkanmuseum "Lava-Dome" in Mendig geleistet, sagte Knopp. Nach seinen Angaben sind jährlich zusätzlich zwischen 30 000 und 50 000 Gäste im Vulkanpark unterwegs, um sich die rund 20 kostenfreien Sehenswürdigkeiten anzusehen. Im Informationszentrum Rauschermühle und im Römerbergwerk Meurin können sich die Besucher neuerdings mit einem Audiosystem in Deutsch oder Englisch durch die Ausstellungen führen lassen. Die Stimme gehört übrigens dem Schauspieler Christian Brückner, dem deutschen Synchronsprecher von Robert De Niro. Die Eifel-Vulkane kamen vor rund 11 000 Jahren zur Ruhe. Spuren für den Vulkanismus gibt es allerdings noch heute: So existiert etwa im Naturschutzgebiet Namedyer Werth bei Andernach ein Kaltwassergeysir, der derzeit touristisch erschlossen wird. Von 2008 an sollen nach dem Bau eines Informationszentrums auch größere Besuchermengen das Schauspiel bewundern können. In diesem Jahr wird der Geysir an ausgewählten Tagen springen dürfen. Bislang wird die rund 45 Meter hohe Fontäne mit einem Schieber im Zaum gehalten. Infos im Internet: www.vulkanpark.com