Walsdorf-Zilsdorf/Köln. Der Erhalt der Kulturlandschaft Vulkaneifel ist sein Credo. Dafür macht er sich stark, dafür kämpft er und dafür hat er nun den Rheinlandtaler bekommen: Professor Hans Erkert.
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In einer Feierstunde in Köln überreichte der Landschaftsverband Rheinland (Nordrhein-Westfalen) Erkert die Auszeichnung.
Er verleiht sie jedes Jahr Menschen, die sich in besonderer Weise für die kulturelle Entwicklung des Rheinlandes einsetzen, und zwar für den Naturschutz oder für das Zusammenleben verschiedener Kulturen. Der Preis ist nicht mit einer Geldzahlung verbunden, aber mit strengen Auswahlkriterien.
Hans Erkert lebt seit seiner Emeritierung in dem Walsdorfer Ortsteil Zilsdorf. Er engagiert sich als regionales Vorstandsmitglied im Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz und arbeitet mit der Arbeitsgemeinschaft der Dauner Naturschutzverbände zusammen.
Erkert engagiert sich beispielsweise gegen das Abtragen der Vulkanberge durch die Lava-Industrie. Er schreibt Gutachten, diskutiert auf öffentlichen Veranstaltungen, dokumentiert Schäden in der Landschaft und vieles mehr.
Damit macht er sich nicht immer Freunde, aber Erkert schreckt vor Auseinandersetzungen nicht zurück. Sein Credo: Kurzfristiger wirtschaftlicher Nutzen darf nicht auf Kosten der langfristigen Substanzerhaltung und nicht auf Kosten einer einzigartigen Landschaft gehen.
Diese Position ist vom Landschaftsverband Rheinland mit dem Rheinlandtaler gewürdigt worden. Zugleich wurden Erkert, der Rheinische Verein und die Naturschutzverbände im Kampf um den Erhalt der Kulturlandschaft Vulkaneifel bestärkt. red