Daun. "Wer an der Börse Erfolg haben will, muss die Zusammenhänge zwischen Unternehmen und Märkten durchschauen und eine gute Portion Nervenstärke mitbringen", sagte KSK-Vorstandsvorsitzender Dietmar Pitzen.
Das Team "Bulle und Bär" vom Geschwister-Scholl-Gymnasium (GSG) in Daun bewies diese Nervenstärke. Die Schülerinnen Theresa Pauly, Laura Bros und Christina Schatz erhöhten ihren Depotwert unter realistischen Bedingungen auf 53 157,81 Euro beim Planspiel Börse der KSK. Die Siegergruppe wurde, wie auch die drittplatzierte Gruppe "Ultimative Banking", von ihrem Lehrer Arnold Feidt betreut. Sie wurden nun im Kinopalast Vulkaneifel in Daun geehrt.
Angesichts von mehr als 300 Schülern, die sich in diesem Jahr bei der Kreissparkasse Vulkaneifel am Planspiel Börse beteiligt haben, stellte KSK-Vorstandsmitglied Helmut Sicken fest: "Das ist wieder eine großartige Resonanz." Europaweit nahmen mehr als 40 000 Spielgruppen an der 31. Spielrunde des Börsenwettbewerbs Teil und erwirtschafteten damit einen Gesamtumsatz von 3,79 Milliarden Euro.
Den zweiten Platz sicherte sich die Gruppe "Die Volksbanker" vom St.-Matthias-Gymnasium in Gerolstein. Mit ihrem Lehrer Daniel Völker haben Tobias Arens, Lukas Meyer, Silas Stump und Thomas Daniels ihren Depotwert auf 51 972,65 Euro erhöht. Mit einem Rückstand von nur 313,53 Euro und einem Depotwert von 51 659,12 Euro belegte "Ultimative Banking" mit David Grommes, Nico Reimer, Thomas Schmidt und Sven Anschütz vom GSG den dritten Platz.
"Das dynamische Trio" von der Realschule plus in Daun wurde als beste Spielgruppe aller teilnehmenden Realschulen plus ausgezeichnet. Dennis Lieder, Philipp Diederich und Joshua Wheaton vermehrten das Startkapital auf 51 643,34 Euro. Betreut wurden sie von ihrem Lehrer Stefan Müsseler.
Auch in diesem Jahr stand das Thema "Nachhaltigkeit" wieder hoch im Kurs. Den ersten Platz in dieser Wertung belegte die Spielgruppe "Bankerboys" von der Berufsbildenden Schule Gerolstein mit ihrem Betreuer Werner Schmitz. Maximilian Bungartz, Florian Avdija und Erik Ringleb erwirtschafteten einen "Nachhaltigkeitsertrag" in Höhe von 1517,32 Euro und erhöhten so ihren Depotwert auf 51 078,13 Euro.
Die Nachhaltigkeitswertung beim Planspiel Börse soll den Schülern verdeutlichen, dass sich langfristiges Denken bei der Geldanlage auszahlt. "Anleger, die in nachhaltige Werte investieren, überlassen ihr Geld Unternehmen, die besonders verantwortungsvoll wirtschaften", erklärt Helmut Sicken. "Davon profitieren Unternehmen, Umwelt und letztlich auch der Aktionär."

Was die Schüler beim Planspiel Börse lernen können, fasste Annette Heller, Leiterin des Planspiel Börse der KSK Vulkaneifel, zusammen: "Hier wird Teamarbeit groß geschrieben. Die Jugendlichen erarbeiten gemeinsam, welche Strategie verfolgt werden soll. Dabei erweitern sie ihr wirtschaftliches Grundwissen und lernen, wie und wo man sich Informationen über Börse, Aktien und Unternehmen beschafft. Diese Informationen richtig zu bewerten ist gerade in einer Zeit, in der die weltweite Wirtschaft in einer Krise steckt, unerlässlich. Denn nur wer ein solides Basiswissen in Finanzdingen hat, kann sich erfolgreich um seine eigene finanzielle Vorsorge kümmern." red
Das nächste Planspiel Börse startet am 1. Oktober. Weitere Informationen zum Planspiel Börse bei der Leiterin des Planspiel Börse, Annette Heller, und bei den Jugendberatern der KSK Vulkaneifel in den Filialdirektionen oder im Internet unter www.ksk-vulkaneifel.de