Neue Modelle für den ländlichen Raum

Hillesheim · Hochkarätige Referenten aus dem In- und Ausland stellten sich im Rahmen einer ganztägigen Veranstaltung der Akademie Ländlicher Raum (ALR) dem Thema "Kulturerbe erhalten - Neue Nutzungen und Modelle für Kommunen im ländlichen Raum".

Hillesheim. Das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Eifel begrüßte zu einer Tagung zum Thema "Kulturerbe erhalten - neue Nutzungen und Modelle für Kommunen im ländlichen Raum", die in Zusammenarbeit mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) Rheinland-Pfalz vorbereitet wurde, zahlreiche Teilnehmer, darunter auch Vertreter der Kooperationspartner, wie der LAG Vulkaneifel und der Natur- und Geoparks Vulkaneifel.
Die hohe Teilnehmerzahl hatte die Erwartungen der Veranstalter bei weitem übertroffen, ebenso die interdisziplinäre Mischung der Teilnehmer. Nach der Einführung durch Jörg Savelkouls vom DLR Eifel sowie Professor Axel Lorig vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten gab es Grußworte der Bürgermeister der Stadt Hillesheim, Matthias Stein, und der Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Hillesheim, Heike Bohn.
Ländlicher Raum im Fokus


Ingeborg Hoffstadt, rheinland-pfälzische Leiterin des Interreg-IVC-Projektes Histcape und offizielle Repräsentantin der Kultusministerkonferenz der Länder in der EU-Expertengruppe Cultural Heritage, stellte die Schwerpunkte von Histcape vor und rückte sie in den Kontext der EU-2020-Strategie. Vor allem im ländlichen Raum, sagte Hoffstadt, seien nachhaltige und integrierte Strategien notwendig.
Das Kulturerbe müsse Teil dieser Strategien sein, es könne aber ebenso der Motor von Entwicklung sein.
Die Bedeutung von "Denkmalzonen" für innerörtliche Entwicklungen wurde durch eine Vertreterin der Landesdenkmalpflege anhand konkreter Beispiele in Rheinland-Pfalz vorgestellt. Weitere Themen waren "Kultur und Kulturtourismus" sowie "Bedeutung des Kulturerbes für Wertschöpfung und Ökonomie". Am Nachmittag wurden Beispiele zu Leerstand und Dorfinnenentwicklung vorgestellt.
Hierbei ging es um Bewirtschaftungsmodelle gegen Leerstand, Leerstandslotsen und um das Projekt der Leaderregion Vulkaneifel "Die Chance für das Dorf". red
Soweit vorliegend werden die Präsentationen zu den Vorträgen auf der Homepage des DLR Eifel, www.landschafft.rlp.de und auf www.gdke.rlp.de/histcape bereit gestellt.

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