Neue Papiertonnen werden bald ausgeliefert

Hillesheim/Jünkerath/Kelberg · Bislang war die große Tonne mit dem blauen Deckel den beiden Städten Gerolstein und Daun vorbehalten. Das ändert sich zum Jahreswechsel: Auch alle übrigen etwa 21 000 Haushalte im Kreisgebiet können sie dann nutzen.

Hillesheim/Jünkerath/Kelberg. Im Kreis Vulkaneifel ändert sich ab dem kommenden Jahr die Entsorgung des Altpapiers. Der monatliche Abfuhrrhythmus bleibt, dafür fällt die bisher praktizierte monatliche Bündelsammlung weg. Der Grund: die flächendeckende Einführung der Papiertonne im ganzen Kreis. Derzeit haben nur die Städte Daun und Gerolstein die Behältnisse. Das vom Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Kreises beauftragte Unternehmen beginnt am 22. Oktober damit, nun auch das übrige Kreisgebiet mit einer Altpapiertonne auszustatten. Die Austeilung soll nach Möglichkeit bis Ende November abgeschlossen sein.
Die Papiertonne hat ein Fassungsvermögen von 240 Litern und unterscheidet sich rein äußerlich von der Restmülltonne lediglich durch den blauen Deckel. Für die Benutzung fallen keine zusätzlichen Gebühren an. Bevor es losgeht, macht der Eigenbetrieb Werbung für die Neuerung: "Ein neues System kann allerdings nur funktionieren, wenn es akzeptiert und angenommen wird. Daher haben wir schon heute die Bitte, der Einführung der Papiertonne positiv gegenüberzustehen."
Die Erfahrungen aus den vergangenen vier Jahren in den Städten Daun und Gerolstein sowie in deren Stadtteilen hätten gezeigt, dass es eine sehr große Akzeptanz für die Tonne gebe. Zudem hofft der Kreis auf ein höheres Aufkommen an Altpapier als bisher. Untersuchungen hätten gezeigt, dass immer noch zu viel dieses wichtigen Rohstoffes in der Restmülltonne "verschwinde". red

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