Neue Strecke, mehr Teilnehmer

Nach einem schwachen Jahr kamen am Samstag 383 und damit deutlich mehr Läufer zum Gerolsteiner Stadtlauf als 2008.

Gerolstein. (teu) Alexander Klaeren brachte es auf den Punkt: "Die Strecke ist einfacher, weil man nicht mehr den Berg hochlaufen muss", sagte der 13-Jährige. Die Einschätzung des jungen Läufers aus Mertesdorf, dessen Vater Klaus Klaeren aus Gerolstein stammt und der deshalb schon oft beim Stadtlauf in der Eifel dabei war, wird durch Fakten untermauert: Vor einem Jahr benötigte Alexander Klaeren 10:20 Minuten für die 2,5 Kilometer lange Strecke.

Diesmal war er fast eine Minute schneller (9:29 Minuten) und siegte vor Tobias Johanns vom FC Ormont und Martin Schirmer vom BC Bliesheim. Die schnellsten Mädchen über diese Strecke waren Anna Kreduschinski vom TV Bitburg, die Virginia Hoffmann und Vanessa Limburg vom SV Gerolstein distanzierte. Über einen Kilometer siegten Malin Britz vom TV Bitburg und der Gerolsteiner Handballer Laurenz Eltze.

Die Läufe für den Nachwuchs waren mit knapp 100 Teilnehmern auch bei der 24. Auflage des Gerolsteiner Stadtlaufs wieder gut besucht. Auch einige Handicapsportler nahmen wieder teil. Die von den Läufern angeregte Streckenänderung machte sich aber noch mehr im Zehn-Kilomeer-Lauf, der zum Bitburger-Läufercup zählt, bezahlt. Erstmals seit fünf Jahren wurden mehr als 200 Teilnehmer (229) im Hauptlauf registriert. Zunächst ging es dabei wie gewohnt von der Stadthalle Rondell entlang der Bundesstraße und durch die Fußgängerzone zurück. Anschließend führte die Strecke über den Kylltalradweg in Richtung Birresborn.

Den Parcours komplett als Wendepunktstrecke zu gestalten sei unmöglich gewesen, erzählt Rainer Bungard vom ausrichtenden SV Gerolstein. Im Bereich von Birresborn seien einige Abschnitte, die man nur schwer hätte absichern können. Durch die Einführungsrunde konnten die Zuschauer die Läufer nach dem Start noch ein zweites Mal sehen. Kritisiert wurde nicht die neue Strecke an sich, sondern die fehlenden Kilometerschilder. "Man wusste gar nicht, wo man dran war", sagte beispielsweise der Sieger des Zehn-Kilometer-Laufs, Guido Streit aus Trier (Bericht siehe Sport). Ein Mangel, der sich in Zukunft leicht abstellen lässt. Denn ansonsten sei die Strecke gut zu laufen, sagte Streit.

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