Neuer Asphalt für marode Pisten

Daun · Auf geht\'s: Der Landesbetrieb Mobilität ist bis September wieder mit seinen Kleinfertigern unterwegs, um Schlaglöcher zu füllen und sonstige Straßenschäden auszubessern. Die Arbeiten auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen kosten 950 000 Euro.

Daun. Nein, von einem harten letzten Winter kann man wirklich nicht sprechen. Und trotzdem hat manche Straße im Kreis während der kalten Jahreszeit gelitten. Die Folge: Schlaglöcher oder Risse in der Fahrbahn.
Frostschutz wird verbessert


Bevor diese Schäden noch größer werden, hat der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Gerolstein im Mai mit der Beseitigung begonnen. Zudem werden die Straßenstücke gleich noch besser gegen den nächsten Frost geschützt.
Dafür sind seit Kurzem zwei Mannschaften mit jeweils sechs bis sieben Leuten mit dem sogenannten Kleinfertiger auf die Reise in den Landkreis Vulkaneifel und den Eifelkreis Bitburg-Prüm geschickt worden. Der Kleinfertiger ist ein Gerät, das zur Herstellung von Fahrbahnen verwendet wird und den Asphalt verarbeitet. Statt einzelner kleiner Handflicken verlegt die Maschine zusammenhängende größere Flächen.

11 000 Tonnen Asphalt


Dabei wird das Material stärker verdichtet und hält länger, was wiederum einen verbesserten Frostschutz mit sich bringt. "Von Mai bis September werden so rund 11 000 Tonnen Asphaltmischgut überwiegend auf Landes- und Kreisstraßen aufgebracht.
950 000 Euro Kosten


Die Gesamtkosten für Material und Maschinen auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen betragen rund 950 000 Euro. Das ist fast der gleiche Betrag den wir 2013 für die Maßnahme ausgegeben haben", erklärt Bruno von Landenberg, Leiter der Verkehrsabteilung des LBM Gerolstein.
Die Kostenverteilung für die Kreisstraßen erfolgt hierbei zu zwei Drittel für den Eifelkreis und zu einem Drittel für den Landkreis Vulkaneifel, was auch in etwa dem Verhältnis der im jeweiligen Kreis vorhandenen Straßenlänge entspricht.
Das Programm ist für Straßen mit geringem Verkehrsaufkommen (weniger als 2500 Fahrzeuge pro Tag) aufgelegt. Im Vulkaneifelkreis sind es 35 Stellen, an denen die Straßen ausgebessert werden. Im Eifelkreis sind es mit 60 Stellen fast doppelt so viele.

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