Neuer Glanz, ursprünglicher Klang

Gillenfeld · Ein gleichermaßen stimmungsvolles und spannendes Ereignis verspricht die Weihe der restaurierten Voitorgel in der Pfarrkirche Gillenfeld zu werden. Ein Abt weiht die Orgel, ein Domorganist spielt sie. Und die Gottesdienstbesucher erleben den veränderten Klang des historischen Instruments.

 Die Gillenfelder Voitorgel nach der Restaurierung. Foto: privat

Die Gillenfelder Voitorgel nach der Restaurierung. Foto: privat

Foto: Brigitte Bettscheider (bb) ("TV-Upload Bettscheider"

Gillenfeld. "Nun darf die Gillenfelder Voitorgel von 1902 wieder im alten Glanz erklingen", bringt Pfarrer Carsten Rupp den Abschluss der umfassenden Renovierung und Restaurierung auf den Punkt.
Abt Urban Federer aus Einsiedeln (Schweiz) weiht die Orgel, der Trierer Domorganist Josef Still spielt sie beim Weihegottesdienst.
Seit zwei Jahren hatten sich viele Ehrenamtlichen unter Leitung eines "Orgel-Teams" für den Erhalt des Instruments engagiert und durch Spenden und Aktionen mehr als 50 000 Euro aufgebracht. Seit Anfang des Jahres waren Mitarbeiter der Orgelmanufactur Vleugels aus Hardheim (Baden-Württemberg), unterstützt von vielen Helfern aus der Pfarrei Gillenfeld, mit der Instandsetzung sowie der Rekonstruktion von vier Registern beschäftigt gewesen.
Dass vier ehemals vorhandene Register rekonstruiert werden mussten, hat mit einem Projekt aus den 1960er Jahren zu tun, als die Orgel dem damaligen Zeitgeschmack entsprechend verändert worden war - zu ihren Ungunsten, wie Fachleute inzwischen festgestellt haben.
Umso spannender sei es nun, wie sich die wiederhergestellten Register auf den Klang der Orgel auswirkten, meint Pfarrer Rupp. Nach der Messe am Sonntag, 13. März, um 14 Uhr wird im Pfarrheim weitergefeiert. Es gibt Kaffee und Kuchen, Viez und Döppekoche, Unterhaltung und Musik und eine Tombola zugunsten der restlichen Finanzierung der rund 80 000 Euro teuren Restaurierung. bb

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