Neuer Krankenhausseelsorger in Gerolstein

Gerolstein · Carlo Fischer-Peitz war neun Jahre im Dekanat Vulkaneifel in der Schulseelsorge tätig. Nun hat er ein neues Arbeitsfeld: Er ist Krankenhausseelsorger am St.-Elisabeth-Krankenhaus in Gerolstein.

 Krankenhausseelsorger Carlo Fischer-Peitz (rechts) tritt offiziell seinen Dienst an, eingeführt von der Krankenhausoberin Helga Beck und Dechant Klaus Kohnz. Foto: Krankenhaus Gerolstein

Krankenhausseelsorger Carlo Fischer-Peitz (rechts) tritt offiziell seinen Dienst an, eingeführt von der Krankenhausoberin Helga Beck und Dechant Klaus Kohnz. Foto: Krankenhaus Gerolstein

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Gerolstein. "Ich heiße Dich offiziell als Krankenhausseelsorger in Gerolstein willkommen", sagte Dechant Klaus Kohnz vom Dekanat Vulkaneifel im Anschluss an den Wortgottesdienst in der Krankenhauskapelle. Er hatte ihn gemeinsam mit Pastoralreferent Carlo Fischer-Peitz gehalten. Fischer-Peitz ist der neue Krankenhausseelsorger.

Einheit aus Seele und Körper


Zu seiner Einführung waren Mitarbeiter, Ehrenamtliche des Krankenhauses sowie Kollegen aus den benachbarten Pfarreiengemeinschaften und dem Dekanat gekommen. Sie alle waren froh, dass es nach dem Tod von Pfarrer Paul-Werner Monzel Mitte vergangenen Jahres nun wieder einen Seelsorger im Gerolsteiner Krankenhaus gibt. "Für mich als Dechant ist es eine der schönsten Aufgaben, jemanden neu in sein Amt einzuführen", betonte Kohnz und ergänzte: "Krankenhaus und Kirche gehören zusammen, wie auch der Mensch eine Einheit aus Seele und Körper bildet".
Der Dechant betonte, dass der Seelsorger wichtig für den Patienten sei, denn wenn ein Mensch krank werde, brauche er ergänzend zur ärztlichen und pflegerischen Behandlung den Beistand Gottes. Daran knüpfte Carlo Fischer-Peitz an. Er beschrieb das Beispiel aus dem Lukas-Evangelium, das von einer kranken Frau handelt, die seit 18 Jahren einen gekrümmten Rücken hat. Jesus entdeckt sie in der Synagoge, geht auf sie zu und heilt sie. "Ich möchte für alle Patienten, Angehörige und Mitarbeiter hier im Krankenhaus da sein, und gemeinsam mit den Mitarbeitern möchte ich den Patienten und ihren Angehörigen in der schweren Zeit der Krankheit helfen", brachte der Pastoralreferent seine neue Aufgabe auf den Punkt. Fischer-Peitz ist bereits seit dem ersten Februar im Amt: " "Ich habe schon viel Vertrauen bekommen und dafür danke ich."
Der 53-Jährige ist gebürtiger Saarländer, verheiratet und Vater einer 21-jährigen Tochter. Die Stelle im Gerolsteiner Krankenhaus stellt für ihn eine neue Herausforderung dar. "Ich wollte schon seit langem im Krankenhaus arbeiten, und besonders die hier angegliederte Psychiatrie hat mich zusätzlich angespornt, mich zu bewerben. Ich bringe sehr viel mit, das ich hier einsetzen möchte. Einzel- und Kleingruppenseelsorge ist meine Stärke", sagt der Theologe.

Neue Aufgabe


Nach neun Jahren als Schulseelsorger im Dekanat Vulkaneifel stellt sich Fischer-Peitz damit einer völlig neuen Aufgabe. Im Namen der Krankenhausleitung hieß Krankenhausoberin Helga Beck den Seelsorger willkommen. Es sei erfreulich, dass die vakante Stelle so schnell habe besetzt werden können. Dafür dankte sie dem Bistum, das von Roswitha Gregorius vertreten wurde. Auch Beck betonte: "Ein wesentliches Merkmal eines christlichen Krankenhauses zeigt sich in der seelsorgerischen Begleitung von Patienten, Angehörigen sowie der Mitarbeiter." red

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