Neuer Putz für altes Kirchlein

Schalkenmehren · Ein Baucontainer auf dem Vorplatz des Friedhofs, ein Gerüst und ein Netz um das Gebäude: Die Weinfelder Kapelle wird derzeit innen und außen für rund 45 000 Euro renoviert.

 Die Weinfelder Friedhofskapelle wird derzeit außen neu verputzt und angestrichen. TV-Foto: Bernd Schlimpen

Die Weinfelder Friedhofskapelle wird derzeit außen neu verputzt und angestrichen. TV-Foto: Bernd Schlimpen

Schalkenmehren. Die kleine Kirche und der Friedhof zwischen den urigen Baumriesen am Weinfelder Maar sind nicht nur ein geschichtsträchtiger Ort, sondern auch Wander- und Pilgerziel für viele Einheimische und Touristen. Doch derzeit wird das Bild etwas getrübt: Die Kapelle ist eingerüstet.
Der Grund: Die Witterung hat dem Gotteshaus in den vergangenen Jahren deutlich zugesetzt: Daher entschied sich der "Bauherr", die katholische Kirchengemeinde St. Martin Schalkenmehren, nun für eine umfassende Außenrenovierung der Kapelle. Der Außenputz der Kapelle, der zu Beginn der 70er Jahre aufgebracht wurde, wies vor allem auf der dem Weinfelder Maar zugewandten Seite starke Schäden auf. Bis zur Unterkante der Fenster platzte der Putz großflächig ab.
In den vergangenen Jahren war zudem mehrfach erfolglos versucht worden, die Putzschäden partiell auszubessern. Nun wird der Putz maarseitig vollständig und auf der Eingangsseite bis auf das alte Mauerwerk abgeschlagen und erneuert. Auf der Nord- und der Ostseite der Kirche werden lediglich kleine Ausbesserungen vorgenommen. Ebenso im Inneren der Kirche. Abschließend erhält die gesamte Kapelle einen neuen Außenanstrich. Für die Maßnahme sind Gesamtkosten von 44 500 Euro veranschlagt, die aus Spenden finanziert werden. Die Arbeiten finden in Abstimmung mit der Bauabteilung des Bischöflichen Generalvikariats und dem Amt für kirchliche Denkmalpflege in Trier statt und werden durch das Architektenbüro Okfen und Schneiders aus Kaisers-esch betreut. Ende September 2012 wird die Außenrenovierung voraussichtlich fertiggestellt sein. bs

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