"Die Auszeichnung bedeutet mir viel", erklärt Dr. Volkhard Bangert im Gespräch mit dem TV . Er sehe sie aber gleichermaßen als Auszeichnung für die Menschen, die ihn bei seinen ärztlichen und ehrenamtlichen Tätigkeiten unterstützen und begleiten. "Ich kann dies alles nur im Zusammenwirken mit anderen tun", sagt der Internist, der seit 1980 in einer Gemeinschaftspraxis in Daun tätig ist. Zudem trage seine Familie seine berufspolitischen und sozialen Aktivitäten mit. In der Laudatio von Ministerpräsident Kurt Beck heißt es: "Es ist nicht nur die ärztliche Kompetenz, vielmehr ist es die glückliche Verbindung einer in sozialen Kategorien denkenden, bescheidenen Person, die ihre beruflichen, aber auch persönlichen Fähigkeiten zur Mehrung des Allgemeinwohls vereint und einsetzt." Beck hatte bei der Verleihung des Titels in der Mainzer Staatskanzlei zunächst auf das Engagement Bangerts für die ärztliche Fortbildung hingewiesen. Mehr als 15 Jahre fungierte er als Fortbildungsbeauftragter für die Kreisärzteschaft, wobei ihm das partnerschaftliche Zusammenführen von niedergelassenen und in Kliniken tätigen Ärzten ein besonderes Anliegen gewesen sei. Bangert habe gemeinsam mit weiteren Kollegen den Qualitätszirkel Daun gegründet und sich überregional bei der Bezirksärztekammer Trier engagiert. Er war stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Akademie für Ärztliche Fortbildung Mainz und insgesamt zwölf Jahre im Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Trier, davon vier Jahre als stellvertretender Vorsitzender. In Daun ist Bangert Vorsitzender des Kneippvereins, Berater der Stadt im Hinblick auf ihre Kureinrichtungen sowie Übungsleiter und betreuender Arzt der Koronarsportgruppe, deren Mitbegründer er 1981 war. Zehn Jahre war der 59-jährige Mediziner Mannschaftsarzt der ersten Herren-Handball-Mannschaft des Tus Daun, seit 30 Jahren ist er im Motorsport als Rallye-Arzt bei nationalen und internationalen Rennen im Einsatz.