Am vergangenen Freitag konnte man in der Gerolsteiner Zeitung des Trierischen Volksfreundes lesen, dass die Jugendfeuerwehren im Kreis Daun das dringend benötigte Gerätehaus erhalten haben. Eine Fertiggarage, gesponsert von Betrieben. Und weil das nicht reichte, gingen die Verantwortlichen - allen voran der Kreisjugendwehrführer Diederichs aus Gerolstein - Klinken putzen, um den Rest zu finanzieren. Dieses Engagement kann man nicht hoch genug einschätzen. Dennoch macht es nachdenklich, wie verantwortungslos mit dem Feuerwehrnachwuchs umgegangen wird. Die müssen sich ihren Geräteschuppen erbetteln gehen, während auf der anderen Seite für sinnlosen Straßenbau und völlig überflüssige und manchmal dubiose Planungskosten Hunderttausende von Euro vergeudet werden. Schließlich ist die Jugendfeuerwehr die Nachwuchsorganisation für einen unserer wichtigsten Rettungsdienste und verdient entsprechende Anerkennung, nicht nur durch schöne Worte, sondern durch handfeste Taten. Ewald Wollwert, Gerolstein