Noch einmal wirbeln Sportler mächtig Staub auf

Gerolstein · Diese Woche ist die letzte Sportabzeichenabnahme auf der Aschenbahn am Gerolsteiner Sportplatz. Dann kommen die Bagger.

 Der stellvertretende Vorsitzende des SV Gerolstein, Michael Lützeler (rechts), zeichnet Sportabzeichen-Urgestein HaJo Pohs mit einem Ehrenbrief und Präsent aus und verabschiedet ihn in den Ruhestand. Foto: SV Gerolstein

Der stellvertretende Vorsitzende des SV Gerolstein, Michael Lützeler (rechts), zeichnet Sportabzeichen-Urgestein HaJo Pohs mit einem Ehrenbrief und Präsent aus und verabschiedet ihn in den Ruhestand. Foto: SV Gerolstein

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Gerolstein (mh) Die Tage der Aschenbahn und der alten Weitsprunggrube am Mühlenwäldchen in Gerolstein sind gezählt. In Kürze beginnt die Firma Cordel im Auftrag von Stadt und Verbandsgemeinde mit den Bauarbeiten für die neuen Leichtathletikanlagen. In der Bauphase können die Anlagen auch nicht für die Sportabzeichenabnahme genutzt werden.
An diesem Donnerstag, 10. August, ab 18 Uhr, haben Freizeitsportler letztmalig die Gelegenheit, ihre Übungen für das Sportabzeichen auf der alten Anlage zu absolvieren. Das Prüferteam steht bebreit. Mit von der Partie wird dabei auch noch einmal das SV-Sportabzeichen-Urgestein HaJo Pohs sein, der offiziell bereits vom stellvertretenden Vereinsvorsitzenden Michael Lützeler mit einem Ehrenbrief und Präsent in den Ruhestand verabschiedet worden ist.
Im Anschluss an die Sportabzeichenabnahme lädt der neue SV-Vorsitzende Hans Peter Böffgen alle Sportler und Prüfer zu einem Umtrunk ein.
Erwachsene zahlen für die Abnahme drei Euro vor Ort. Für Kinder und Jugendliche ist die Abnahme kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Duschmöglichkeiten sind vorhanden.
Böffgen sagt: "Wer noch einmal auf der guten alten Sandbahn laufen möchte, ehe der Kunststoff auch in Gerolstein Einzug hält, sollte sich diesen Termin nicht entgehen lassen." Weitere Abnahmetermine wird der SV Gerolstein im Herbst auf den Schulsportanlagen anbieten. Ort und Termine werden rechtzeitig veröffentlicht.
Folgende Umbaumaßnahmen sind geplant: Die Aschenlaufbahn wird zu einer Tartanbahn umgebaut. Im Start- und Zielbereich auf der Seite zur Kyll werden sechs Bahnen gebaut, an der Hangseite vier. Das Feld hinter dem Tor in Nähe des Sportlerheims wird zu einem Tartanplatz umgebaut mit Basketballfeld sowie Speerwurf- und Diskuswurfanlage. Auf dem Feld hinter dem gegenüberliegenden Tor entstehen Weit-, Hoch- und Stabhochsprunganlagen.
Auf dem Zusatzfeld (unterhalb des Kleinspielfeldes an der Kyllseite) entsteht eine Kugelstoßanlage. Da sie Sand benötigt, soll sie etwas abgesetzt von den Tartanflächen entstehen, um diese nicht zu verschmutzen. Darüber hinaus soll dort ein Geräteschuppen aufgestellt werden.
Bislang werden 654 000 Euro Gesamtkosten für den Umbau der Sportanlage angesetzt; darin enthalten sind rund 68 000 Euro Planungskosten.
Das Land hat einen Zuschuss von 234 000 Euro gewährt, erhofft worden waren 261 600 Euro (40 Prozent). Somit steigt der Eigenanteil um knapp 30 000 Euro. Die restlichen 420 000 Euro teilen sich die Verbandsgemeinde und die Stadt (jeweils 210 000 Euro).

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