Nach sechsmonatiger Sanierung war es endlich wieder so weit: Alles sah aus wie zuvor und erstrahlte gar noch ein wenig schöner. Der Gottesdienst muss nicht mehr zwischen Gerüsten gefeiert werden. Durch Hitze-Einwirkung hatten sich im vergangenem Sommer Teile der Kirchendecke gelöst und sind heruntergefallen. "Die Erstellung einzelner Gutachten der kirchlichen Baubehörde, des kirchlichen Amtes für Denkmalpflege und eines Amts für Bauphysik verzögerten die Arbeiten", berichtet Pastor Kappel. Die Decke wurde mit Trockenputz erneuert. Dadurch entstand in dem klassizistischen Bau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts zur Hohlkehle hin ein Absatz. Die angebrachte Dämmung und die Dehnungsfugen sollen verhindern, dass in Zukunft ähnliche Schäden wie während des vergangenen Sommers entstehen. Erleichtert stellte Kappel fest, dass durch das Entsorgen des Bauschutts und die Sanierungsarbeiten nicht besonders viel Staub verbreitet und somit auch die eingepackte Orgel nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde. Er verfolgt täglich den Arbeitsfortschritt und bescheinigt den Handwerkern: "Sie haben in dieser Zeit hervorragend und vor allem sauber gearbeitet." Der Erlös des Basars am Sonntag, 5. September, wird laut Kappel für die Sanierung der Kirche genutzt.