"Nohn ist der schärfste Club der Welt"

Nohn · Mehrere sportliche Veranstaltungen haben das große Ereignis sozusagen eingeleitet - darunter ein Frauenfußballspiel (Bundesliga-Cup) des SC 06 Bad Neuenahr gegen die SG Essen-Schönebeck sowie das Altherren-Ü-40-Rheinlandturnier. Jetzt wurde beim Kommersabend noch mal in geselliger Runde die 90-jährige Vereinsgeschichte Revue passieren gelassen.

 Führen die Tradition ihres Vereins fort: Mitglieder vom SV Nohn. Foto: privat

Führen die Tradition ihres Vereins fort: Mitglieder vom SV Nohn. Foto: privat

Nohn. Gut aufgestellt: 230 Mitglieder hat der Nohner Sportverein; 100 von ihnen sind aktive Fußballer. Zahlreiche Mitglieder waren zusammengekommen, um den neun Dekaden alten Verein gebührend zu feiern.
Nach einem kurzen Vortrag über die Vereinsgeschichte mit Bildern und Anekdoten trugen die jüngsten Kicker das Vereinslied vor. Zahlreiche Grußworte an den Verein schlossen sich an. Zum Geburtstag gratulierten unter anderem Heike Bohn, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Hillesheim und Schirmherrin der Veranstaltung, Dechant Comes oder Alfons Maas, Ortsbürgermeister von Nohn.
Neben Abgesandten der befreundeten Vereine überbrachten auch der Vorsitzende des Sportkreises Vulkaneifel, Friedbert Wisskirchen, sowie der Vorsitzende des Fußballkreises Eifel, Jakob Schmitt, dem SV Nohn ihre Glückwünsche. Schmitt war auch verantwortlich für die Ehrungen verdienter Vereinsmitglieder. Für ihren langjährigen Einsatz für den Sportverein wurden geehrt Friedhelm Benner, Alwin Brenner, Edgar Gube, Wolfgang Heinrichs, Andreas Kettel, Uwe Klein, Herbert Korden, Erich Radermacher und Heinz-Georg Reuter.
Nicht nur die jüngsten Spieler des Vereins hatten ihren Auftritt, sondern auch die ältesten Mitglieder (70 Jahre und älter) wurden auf die Bühne gebeten. Stefan Hüttenes dankte ihnen für ihre langjährige Treue und überreichte ein Weinpräsent. Er ließ sie jedoch nicht ohne einen musikalischen Beitrag von der Bühne. Das Lied "Wer hat uns das Spiel denn verloren ..." wurde von den Ältesten spontan angestimmt und von vielen im Saal lauthals mitgesungen.
Nach diesem Beitrag bedankte sich Stefan Hüttenes im Namen des gesamten Vorstandes bei allen Spielern, Trainern, Betreuern, Schiedsrichtern, Sponsoren, Freunden und den zahlreichen Helfern im Hintergrund. In besonderer Weise wurden hier Günther Müller, Rainer Faber und Ewald Wollenweber genannt, die sich seit Jahren in vielfältiger Weise für den Verein einsetzen.
Ohne das uneigennützige Engagement vieler Einzelner, so lautete einstimmig einmal mehr das Fazit des Abends, hat ein Verein keinen Bestand, und viele waren sich einig: "Nohn ist der schärfste Club der Welt."
Um das einmal mehr zu beweisen, wurde nach dem offiziellen Teil des Abends im Gemeindehaus Nohn noch bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. red

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