Nohner Mühle wird ans Kanalnetz angeschlossen

Die Verbandsgemeindewerke Hillesheim erfüllen eine Vorgabe der Struktur- und Genehmigungsdirektion Trier: Künftig soll das Abwasser der Nohner Mühle in die Kläranlage in Nohn gepumpt werden.

 Die Arbeiten zum Anschluss der Nohner Mühle ans Abwassernetz haben begonnen. An der Baustelle informieren sich (von links) Heike Bohn (Bürgermeisterin VG Hillesheim), Harald Michels (Baufirma Michels), Klaus Eilert (Leiter VG-Werke Hillesheim) und Winfried Plein (stellvertretender Leiter VG-Werke). TV-Foto: Stephan Sartoris

Die Arbeiten zum Anschluss der Nohner Mühle ans Abwassernetz haben begonnen. An der Baustelle informieren sich (von links) Heike Bohn (Bürgermeisterin VG Hillesheim), Harald Michels (Baufirma Michels), Klaus Eilert (Leiter VG-Werke Hillesheim) und Winfried Plein (stellvertretender Leiter VG-Werke). TV-Foto: Stephan Sartoris

Nohn. Schon seit mehreren Jahren sind 99,6 Prozent der Haushalte in der Verbandsgemeinde (VG) Hillesheim ans Abwassernetz angeschlossen, dafür wurden rund 55 Millionen Euro investiert. Noch nicht angeschlossen sind 25 sogenannte Außengebietsgrundstücke. Dazu zählt auch die Nohner Mühle, ein Ausflugsort in der Nähe des bekannten Wasserfalls. Dort ist nun mit der Anbindung ans Kanalnetz begonnen worden.

Ein nicht ganz einfaches Projekt, denn die Grundstücke dort liegen im Wasserschutzgebiet des Zweckverbands Wasserversorgung Eifel sowie in unmittelbarer Nähe des Ahbachs.

Anbindung ans Kanalnetz verursacht hohe Kosten



Die derzeit dort genutzten Grundstückskläranlagen sind laut Klaus Eilert, Leiter der Verbandsgemeinde-Werke Hillesheim, nicht mehr zulässig. Vorgabe der Aufsichtsbehörde in Trier ist: Bis Ende dieses Jahres muss eine umweltverträgliche Abwasserlösung realisiert sein.

Einzige Möglichkeit: Um den Grundwasserschutz zu gewährleisten, wird das Areal an das Kanalnetz angebunden, was allerdings hohe Kosten verursacht. Insgesamt wird dieses Abwasserprojekt rund 120 000 Euro kosten, was laut Verbandsgemeinde "sicherlich sehr teuer für den Anschluss von zwei Grundstücken ist".

Finanziert wird das Vorhaben durch Zuschüsse der Wasserwirtschaftsverwaltung mit rund 70 000 Euro, durch Beitragszahlungen der Grundstückseigentümer und durch Eigenmittel der VG-Werke Hillesheim.

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