Wettbewerb Nur 1 Schräm Vorsprung reichte zum Sieg

ULMEN · Franz-Josef Kraus aus Weibern ist 37. Rheinlandmeister im 7-Schräm – Lydia Schikowski aus Darscheid siegte wie im Vorjahr in der Damenwertung

„Ich klopfe!“ – „Ich halte!“ – „Ich passe!“ – „Ich gehe mit!“ Das war auch bei der 37. Rheinland-Meisterschaft im 7-Schräm in Ulmen, die unter der Schirmherrschaft des Cochem-Zeller Landrates Manfred Schnur stand, die hauptsächliche Kommunikation zwischen den Spielern.

Und die Freude über gewonnene Spiele und die Enttäuschung über verlorene standen im Mittelpunkt und Spannung herrschte wieder bis ganz zum Schluss des Turniers. Erst nach mehr als sechs Stunden Spielzeit stand fest, wer neuer Rheinlandmeister geworden war. Er heißt Franz-Josef Kraus, kommt aus Weibern (Kreis Mayen-Koblenz) und setzte sich mit nur einem Schräm Vorsprung durch.

Den 2. Platz belegte der Ulmener Alfred Heck mit 116 Schräm vor Peter Wötzel aus Oberschleidweiler (er sitzt im Rollstuhl und koordiniert eine Vielzahl von 7-Schräm-Turnieren im Eifelraum) mit 110 Schräm.

In der Damenwertung siegte wie schon im Vorjahr Lydia Schikowski aus Darscheid mit 103 Schräm und belegte auch in der Gesamtwertung den sechsten Platz. In der separaten Mannschaftswertung (zahlreiche Teams aus jeweils vier Spielern setzten sich Thorsten Wirtz (Lutzerath), Herbert Hilger (Thür) und Rolf Mohrs sowie Alfred Heck aus Ulmen mit 315 Schräm vor einem Team aus Weibern und Volkesfeld mit 313 Schräm durch.

Nachdem Erich Michels vom veranstaltenden Ulmener 7-Schräm-Club und der Ulmener Stadtbürgermeister Thomas Kerpen die „Schrämer und Schrämerinnen“ im voll besetzten Bürgersaal begrüßt hatten, mussten fünf Durchgänge mit jeweils fünf Runden in unterschiedlichen Zusammensetzungen an den jeweiligen Tischen gespielt werden. Gewinner war am Ende derjenige, der in der Addition aller 25 Runden die meisten Punkte (=Schräm) aufweisen konnte.

Schon wenige Minuten nach Beendigung der Schlussrunde lagen die Endergebnisse vor, da die Auswertung computergestützt erfolgen konnte und ausgezeichnet funktionierte.

Als älteste Teilnehmerin mit stolzen 93 Jahren erhielt Anni Oswald als Walsdorf (Vulkaneifelkreis) ebenso jeweils einen Sonderpreis wie René Jax aus Dreis-Brück (Vulkaneifelkreis), der im letzten Durchgang mit 53 Schräm die meisten Punkte errang.

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