Daun/Gerolstein/Hillesheim. "Ein enormer Vertrauensbeweis des Bischofs und der Hauptamtlichen in den beiden Dekanaten", sagt Klaus Kohnz am Tag nach seiner Ernennung. "Aber auch eine große Herausforderung", meint er mit Blick auf nunmehr 54 Pfarreien mit mehr als 50 000 Katholiken. Dabei entspricht das neue Dekanat mit kleinen Abweichungen - etwa nach Müllenbach und Nürburg im Landkreis Ahrweiler - dem Landkreis Vulkaneifel. "Von Arbach bis Hallschlag sind es 70 Kilometer", nennt der neue Dechant ein Beispiel für die großen Entfernungen zwischen einzelnen Pfarrgemeinden. Stichtag der Neugründung des Dekanats und Kohnz\' Ernennung zum Dechant auf sieben Jahre ist der 1. Juli. Dienstsitz ist - wie für das bisherige Dekanat Daun - das Caritashaus in der Mehrener Straße in Daun. Das Büro des ehemaligen Dekanats Gerolstein-Hillesheim in einer Wohnung in Hillesheim ist aufgegeben worden.
Im September 2011 hatte das Bistum Trier die Fusion der beiden Dekanate des Landkreises Vulkaneifel beschlossen; außerdem wurden Karden-Martental und Cochem sowie Saarbrücken und Sulzbach auf das Fusionsprogramm gestellt. Rund 340 000 Euro sollen dadurch eingespart werden. Zwar war den Beteiligten bis zum Jahr 2016 Zeit eingeräumt worden. "Unsere Devise hieß aber, wenn schon, dann zügig", erinnert sich Klaus Kohnz an das Einvernehmen mit seinem Amtskollegen Bruno Comes und den etwa 30 in den beiden Dekanaten seelsorgerlich tätigen Frauen und Männern.
Mit dem Tag der Ernennung hat Klaus Kohnz die Arbeit in dem neuen Dekanat aufgenommen; er bleibt aber auch Pastor in der Pfarreiengemeinschaft Kelberg. Den Auftaktgottesdienst für das Dekanat Vulkaneifel hält am Sonntag, 26. August, um 19 Uhr der Trierer Weihbischof Helmut Dieser in der St. Nikolauskirche in Daun. Dabei wird Bruno Comes als Dechant verabschiedet. Bis zum 1. Oktober ist Comes noch Pastor der Pfarreiengemeinschaft Niederehe; danach wechselt er nach Wittlich. red