Nur über Beteiligung zum Ziel

Es ist der einzig richtige Weg, den Ortsbürgermeister Raetz einschlägt: Die Meinung der Bürger zu zentralen Vorhaben einzuholen, b e v o r eine Entscheidung unwiederbringlich auf den Weg gebracht oder gar gefällt wurde.

Nur so fühlen sich die Menschen Ernst genommen, nur so werden möglichst viele Argumente im Vorfeld ausgetauscht, nur so können Vor- und Nachteile abgewogen, Probleme frühzeitig beseitigt und böse Überraschungen verhindert werden. Und nur so kann chronischen Nörglern - die es im Nachhinein stets besser wissen - der Wind aus den Segeln genommen werden. Daher sollten die Bürger das Angebot auch nutzen! Die Entscheidung über den Campingplatz wird letztlich der Ortsgemeinderat treffen. Dabei sollte er zum einen die Mehrheitsmeinung der Bürger akzeptieren. Zum anderen wird er - im Fall einer Befürwortung - gut beraten sein, bei den Vertragsverhandlungen mit dem Investor standhaft zu bleiben und dafür zu sorgen, dass den Hauptkritikpunkten der Bürgerschaft Rechnung getragen wird. Denn eine derartige infrastrukturelle Änderung stellt für ein kleines Dorf über Jahre eine große Herausforderung dar - mit Chancen und Risiken. m.huebner@volksfreund.de

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