Corona-Pandemie Appell für mehr Präsenz im Internet

DAUN/BAD BERTRICH/MANDERSCHEID · Mit dem „Einkaufserlebnis Vulkaneifel“ bietet das Gesundland Vulkaneifel seit dem Frühjahr eine Online-Plattform für das regionale Gewerbe an. Qualitätsmanagerin Michaela Schenk sieht darin Chancen, um die Folgen der Pandemie zu meistern.

 ARCHIV - ILLUSTRATION - 09.01.2014, Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin: Das Symbol eines Einkaufskorbs leuchtet auf einer Computertastatur (gestelltes Foto). Die Preise von Produkten ändern sich im Online-Handel öfter und schneller, als es die Verbraucher von den Geschäften in den Innenstädten gewohnt sind. (zu dpa «Studie: Online-Händler ändern Preise häufig» vom 06.08.2018) Foto: Jens Büttner/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

ARCHIV - ILLUSTRATION - 09.01.2014, Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin: Das Symbol eines Einkaufskorbs leuchtet auf einer Computertastatur (gestelltes Foto). Die Preise von Produkten ändern sich im Online-Handel öfter und schneller, als es die Verbraucher von den Geschäften in den Innenstädten gewohnt sind. (zu dpa «Studie: Online-Händler ändern Preise häufig» vom 06.08.2018) Foto: Jens Büttner/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Jens Büttner

(ako) Bereits seit dem ersten Tag des erneuten Lockdowns ist die Kundenfrequenz in den Einkaufsstraßen der GesundLand-Städte – und nicht nur hier – merklich zurückgegangen, obwohl diesmal nicht die Einzelhändler, sondern „nur“ gastronomische Angebote betroffen sind.

Im Internet kursieren derweil über verschiedene soziale Medien verstreut Informationen einzelner Gastronomen, ob sie wie bereits im Frühjahr Speisen zum Mitnehmen anbieten und wenn ja, welche. Allerdings hängt es oft vom Zufall ab, ob man auf Facebook oder Instagram beim Zielpublikum auf dem Bildschirm auftaucht.

„Mit unserer Plattform ‚Einkaufserlebnis Vulkaneifel‘ gibt es jedoch eine gute Möglichkeit, sich gebündelt online zu präsentieren“, appelliert Michaela Schenk vom Tourismusnetzwerk Gesundland Vulkaneifel an Gastronomen und auch andere Gewerbetreibende, sich dort listen zu lassen, um für Kunden besser und auf einen Blick auffindbar zu sein. „Jetzt gilt es, zusammenzuhalten und im Internet darzustellen, was unsere Städte zu bieten haben.“ Gerade vor Weihnachten sei das wichtig, um auch im Coronajahr 2020 Aufmerksamkeit zu bekommen.

Die Listung im „Einkaufserlebnis Vulkaneifel“ sei kostenlos, sofern es um Adresse, Art des Angebots und Öffnungszeiten für Take-away oder Lieferservice gehe. Wer mehr will und etwa aktuelle Speisekarten, Fotos, Produktneuigkeiten, Stellenangebote, Events oder ganze Storys rund um das Geschäft oder Restaurant veröffentlichen will, muss als Premium-Teilnehmer monatlich 16 Euro zahlen.

„Allein schon die Teilnahme an der reinen Listung ist ein Schritt in die richtige Richtung“, ist Schenk überzeugt. Natürlich bringe die Wahrnehmung eines Premiumeintrags mehr, aber: „Je mehr auch beim kostenlosen Eintrag mitmachen, desto mehr Strahlkraft erhält die Plattform als Ganzes. Und man kann jederzeit mehr machen. Wichtig ist nur, dass die Daten, welche die Nutzer auf ihrem Smartphone oder Notebook finden, stets gut gepflegt und aktuell sind.“ Betriebe, die sich jetzt für einen Premiumeintrag entscheiden, müssen dafür laut Michaela Schenk erst ab Januar zahlen.

Die Plattform ist im Internet erreichbar unter www.einkaufen-vulkaneifel.de