Parkplatzsanierung in Etappen

Im zweiten Anlauf hat sich die Stadt Daun entschieden, die Befestigung großer Parkplätze Stück für Stück anzugehen. Priorität hat für das Jahr 2011 das Gelände an der Bonner Straße/Leopoldstraße (am Kino).

 Der Parkplatz in Daun am Kino soll saniert und befestigt werden. TV-Foto: Klaus Kimmling

Der Parkplatz in Daun am Kino soll saniert und befestigt werden. TV-Foto: Klaus Kimmling

Daun. Schon seit Jahren plant die Stadt Daun, die Parkplätze am Michel-Reineke-Platz und an der Bonner Straße/Leopoldstraße (am Kino) zu befestigen. Im vergangenen Jahr kam zunächst Bewegung in dieses Vorhaben, als sie die Kosten für die Befestigung der beiden Plätze ermitteln ließ. Ergebnis: Rund 550 000 Euro müssten investiert werden.

Eine Summe, die für einen Schreck bei allen Stadtratsfraktionen sorgte. Keine von ihnen war bereit, so viel Geld auszugeben.

Pachtvertrag für die Flächen bis 2021



Zudem ist die Stadt nicht Eigentümerin der Flächen, sondern sie gehören wie ein weiterer großer Parkplatz in Krankenhausnähe der Dauner Familie Reineke. Die Nutzung der Plätze ist in einem Pachtvertrag mit der Besitzerfamilie festgeschrieben worden, der noch bis 2021 läuft.

Die Stadt ist auf die Grundstücke angewiesen, handelt es sich doch bei ihnen um drei große Parkplätze, die sehr stark frequentiert werden. Rund 2300 Quadratmeter groß ist der Michel-Reineke-Platz, rund 1800 Quadratmeter hat der Parkplatz an der Bonner Straße (der auch als zweiter Kirmesplatz genutzt wird), und rund 8000 Quadratmeter umfasst das Areal unterhalb des Autohauses Stark in der Bahnhofstraße.

Die großen Parkplätze haben alle einen großen Nachteil: Sie sind unbefestigt, was im Sommer zu teils starker Staubentwicklung führt. Mancher Auto-Stoßdämpfer wird auf eine harte Probe gestellt, wenn ein Fahrer in die teilweise tiefen Löcher gerät. Und bei starkem Regen läuft das Wasser vom Platz am Kino bis ins benachbarte Feuerwehrhaus.

Fester Überbau für Parkplatz geplant



Dieses Problem soll nun so schnell wie möglich behoben werden. Der städtische Bauausschuss hat sich dafür entschieden, zunächst den Parkplatz am Kino zu befestigen, und dass zu voraussichtlich deutlich niedrigeren Kosten als die noch vor einem Jahr ermittelten. Der Platz bekommt einen Unterbau mit einer "vernünftigen Entwässerung" (Stadtbürgermeister Wolfgang Jenssen) und einen festen Überbau. Die Kosten werden auf rund 60 000 Euro geschätzt, eine genaue Summe wird die Ausschreibung der Arbeiten ergeben.

Vorgesehen ist, dass der Platz bis zu den großen Veranstaltungen im Sommer (Eifelrallye, Kirmes) fertig wird. Die Befestigung des Geländes ist auch eine Art Test für die Stadt: Bewährt sich diese Variante, soll auch der Michel-Reineke-Platz entsprechend umgestaltet werden.

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