Penny geht, Kik kommt

DAUN. Nach mehr als 20 Jahren in der Kreisstadt schließt der Discounter Penny seine Filiale am Dauner Marktplatz. Letzter Verkaufstag ist der 17. Dezember. Nachmieter ist der Textil-Discounter Kik, der Anfang nächsten Jahres seine Filiale eröffnet.

Die acht Mitarbeiterinnen der Dauner Filiale des Lebensmittel-Discounters Penny wussten schon länger, dass ihr Arbeitsplatz in Daun nur noch von begrenzter Dauer sein würde. Das Unternehmen hatte den Mietvertrag über den Markt in der Leopoldstraße bereits Anfang des Jahres gekündigt, und nun dauert es nur noch wenige Wochen, bis endgültig Schluss ist. Am Samstag, 17. Dezember, ist letzter Verkaufstag im Penny am Marktplatz. Astrid Ohletz, Sprecherin des Kölner Rewe-Konzerns, zu dem die Discounter-Kette Penny gehört, erklärte, der Markt werde geschlossen, weil er nicht mehr den aktuellen Vorgaben entspreche. Die Verkaufsfläche von 320 Quadratmetern sei sehr klein und heutzutage "wirtschaftlich nicht mehr darstellbar". Penny habe den Standort Daun allerdings noch nicht völlig aufgegeben. Schon in den vergangenen Jahren sei nach einem geeigneten neuen Standort in der Kreisstadt gesucht worden, bislang zwar erfolglos, aber die Suche gehe weiter. Den acht Mitarbeiterinnen (eine Vollzeitkraft, sieben Teilzeitkräfte) seien andere Arbeitsplätze angeboten worden, was allerdings nur wenige angenommen hätten. Die meisten Mitarbeiterinnen hätten sich für die über einen Sozialplan angebotene Abfindung entschieden. Seit 1982 war Penny in Daun vertreten. Vorreiter war der Discounter mit den Öffnunsgzeiten bis 20 Uhr, was mittlerweile bei allen Supermärkten Standard ist. Die Verkaufsfläche bleibt nicht lange ungenutzt. Neuer Mieter ist der Textil-Discounter Kik. Er eröffnet Anfang des kommenden Jahres seine Filiale in Daun.

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