Medizinische Versorgung Pilotprojekt gegen Hausärztemangel startet in der Vulkaneifel

DAUN/KELBERG · Das auf zwei Jahre angelegte Pilotprojekt „Telemedizinische Assistenz“ (TMA) des rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums geht im Kreis Vulkaneifel mit insgesamt drei Praxen an den Start.

 Von Grund auf wurde der Sinn des Projekts beim Start in Daun vorgestellt – natürlich mit gebührendem Abstand.

Von Grund auf wurde der Sinn des Projekts beim Start in Daun vorgestellt – natürlich mit gebührendem Abstand.

Foto: TV/Angelika Koch

Alle reden vom Ärztemangel auf dem Land. Und alle wissen, dass sich daran nichts von heute auf morgen ändern wird, jedenfalls nicht in Form von mehr Ärztinnen und Ärzten, die sich für eine Niederlassung auf dem Dorf oder in der Kleinstadt begeistern. Auch die viel zitierte Landarztquote mit Studienplätzen für angehende Mediziner, die sich für zehn Jahre zur Übernahme einer Landarztpraxis verpflichten, braucht Zeit, bis sie greift. Schneller geht Abhilfe mit modernster Technologie: konkret mit einem Rucksack voller Hightech-Untersuchungsgeräte, speziell geschulten ArzthelferInnen und Elektroautos, um dieses nicht-ärztliche medizinische Personal für Hausbesuche mobil zu machen.